Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

Dieser Bereich der "alten RRK-Homepage" im Vintage-Look enthält auch Inhalte wie Berichte von 2000 bis 6/2018,
wie "In memoriam", wie "Über RRK-Mitglieder", wie Links, wie Suchen, wie ... usw.

>>> Zur neuen RRK-Homepage <<<                    >>>Datenschutzerklärung<<<                   >>>Impressum<<<

Archiv

Chronik "Der Klub"

Chronik Hockey

Chronik Rudern

Chronik Tennis

Über RRK-Mitglieder

In memoriam

Links

Suchen

 

Über Mitglieder des RRK (2011)                                  

Renate Sajnovits

Für Augen und Ohren: Malerin Sabine Pillwitz-Schaum, Sänger Toni Leo und Malerin Renate Sajnovits, bei der Ausstellungseröffnung im "Senso e Vita".

 

 

 

 

 

Gebäude weiter mit Leben füllen

Von Enrico Sauda (aus www.op-online.de" vom 11.10.2011)
 

Neu-Isenburg − "So etwas haben wir immer gewollt, dass sich das Gebäude der Bevölkerung öffnet und Kultur beherbergt." Das sagte Eberhard Röder, Geschäftsführer der Stadtwerke, zur Eröffnung des Kulturherbstes im "Senso e Vita", dem alten Waldschwimmbad-Restaurant. 

 

Die Künstlerinnen Renate Sajnovits und Sabine Pillwitz-Schaum stellen dort für die nächsten acht Wochen einige ihrer Bilder aus. "Vor zehn Jahren haben wir aus dem heruntergekommenen Waldschwimmbadhaus dieses Gebäude geschaffen. Und wir wollen es mit Leben füllen", sagte Röder weiter. Wichtig sei ihm, das schmucke Restaurant zu einem kulinarischen und kulturellen Mittelpunkt der Hugenottenstadt zu machen.

"Zum Teil ist dies bereits gelungen", sagte Kay Lied, vom Bundesverband der mittelständischen Wirtschaft, der den Abend moderierte. An der Carl-Ulrich-Straße 175 träfen Bau und Kunst aufeinander. "Dieses Gebäude war mal alt, heute ist es schön", lobte Lied. Architektur treffe auf Kultur, Geschichte auf Innovation und Kunst auf Genuss. "Es geht um die Vernetzung von Kunst mit Wirtschaft und Unternehmen", so Lied weiter.

An diesem Abend fügte sich dem kulinarischen und künstlerischen Genuss noch der musikalische hinzu, denn der hr4-Hessenstar Toni Leo aus Mörfelden-Walldorf unterhielt die Anwesenden. Während Leo für die Ohren zuständig war und "Senso e Vita" für die Gaumenfreuden, kamen bei den Bildern von Renate Sajnovits und Sabine Pillwitz-Schaum die Augen auf ihre Kosten.

Sajnovits richtet in ihren Werken den Blick scheinbar nach außen auf fiktive und tatsächliche Landschaften oder Stadtansichten. Pillwitz-Schaum hingegen blickt ins Innere, in die Bereiche des Fühlens und Denkens, der assoziativen Verknüpfung von Traum und Wirklichkeit.

Dabei seien die Landschaften von Renate Sajnovits "keineswegs reale Abbildungen des Vorgefundenen", erläuterte die Kunsthistorikerin Brigitte Bösken bei der Vernissage. Vielmehr verwiesen sie "auf das Archetypische eines geographischen Gebietes". Ihre Bilder seien geprägt von Offenheit und Weite.

Bei Sabine Pillwitz-Schaum seien auf den kleinformatigen Leinwänden unterschiedlichste Objekte "im reinsten Wortsinn" miteinander verknüpft. Die Künstlerin arbeitet bedruckte Stoffe und Papiere in ihre Malerei ein. Es entstehe eine Art Bilderrätsel, "das den Betrachter auf eine Entdeckungsreise schickt". Stets gehe es in den Pillwitz-Schaumschen Bildern um die Beziehung zwischen Mensch und Natur, um Werden und Vergehen im Kreislauf des Lebens und auch um die Frage nach dem Sinn des Daseins.

Die beiden Künstlerinnen verbinde der Anspruch, "ihre individuelle Wahrnehmung des Lebens zum Ausdruck zu bringen". Weitere Veranstaltungen sind im Herbst und Winter geplant.

"Landschaften" von Renate Sajnovits