Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Mirco Fuchs

 

 

 

 

 

Fuchsis kurze Ecke

Aus "Main-Spitze" vom 28.08.2010

Macht's gut

Die traurigste Ausgabe meiner über 80 wöchentlich erschienenen Kolumnenbeiträge könnte auch "Time to say good bye" lauten. Viele Anekdoten, Geschichten und Ereignisse konnte ich euch zum Besten geben und ich habe jede einzelne dieser Zeilen sehr genossen. Doch alles entwickelt sich und muss sich verändern, um nicht zu stagnieren. Bei Sportlern sagt man ja auch "Wer rastet, rostet". Und ich wäre nicht der Fuchsi, wenn ich für solche Veränderungen kein Verständnis hätte. Ich möchte mich bei euch, liebe Leser, bedanken. Erstens habt ihr zahlreich wöchentlich meine Hirnergüsse verfolgt; das habe ich mitbekommen. Zweitens habt ihr mir hierbei ein positives Feedback gegeben und mich in meiner Arbeit bestätigt. Drittens habt nicht zuletzt ihr dafür gesorgt, dass ich jede Woche auch andere Geschichten außer meinen Hockeyerlebnissen erzählen konnte. Auf diese Weise konntet ihr Dinge von mir und über mich erfahren, die sonst niemand außer meinen Liebsten gekannt hätte. Wahrscheinlich fragt ihr euch alle: "Was macht der Fuchsi nun? Fällt er in ein Loch? Kommt er über den Mitteilungsverlust hinweg? Gibt es überhaupt ein Leben nach ,Fuchsis kurzer Ecke'?" Ich kann euch beruhigen, denn mit meinem momentanen Job als Grundschullehrer bin ich mehr als ausgefüllt und im RRK gibt es selbstverständlich auch immer ausreichend Arbeit für einen Fuchs. Und trotzdem kullert da ein kleines Tränchen, da es mir selbst natürlich eine riesige Freude bereitet hat, euch von meinem Leben zu berichten. Wen das weiterhin interessiert, den möchte ich herzlich zu allen Bundesligaspielen einladen und biete nette Gespräche nach den Spielen an. Die Termine findet ihr wie immer unter der Homepage www.rrk-online.de. Ich bin mir sicher, man sieht sich und verbleibe aus diesem Grund, bis möglichst bald, Euer Fuchsi


Fuchsis kurze Ecke

Aus "Main-Spitze" vom 21.08.2010

Zwei Comebacks

Der treue Leser meiner wöchentlichen Anekdoten weiß, dass bei mir selten eine Woche ohne nennenswerte Ereignisse vonstattengeht. So kann ich in der dieswöchigen Ausgabe von den zwei Comebacks der Woche erzählen. Ich meine natürlich keine Comebacks, die in den Medien wiederzufinden sind. Ich spreche von meinen eigenen, denn ich bin zurück in der Grundschule. Als Klassenlehrer einer tollen und überschaubaren Klasse 4 darf ich nun die Schulbank auf noch kleineren Stühlen drücken. Die erste Woche war absolut genial, aber man kann sich vorstellen, dass sie ebenso chaotisch war. Ich freue mich aber bereits auf die Kinder und die kommende Woche!

Das zweite Comeback spielte sich, wie sollte es anders sein, auf dem Hockeyplatz ab. Nach gerademal dreiwöchiger Abstinenz bin ich bereits am Dienstag wieder voll ins Training eingestiegen und habe es sehr genossen, den Krummstock wieder schwingen zu können. Das Knie blieb größtenteils schmerzfrei und lässt eine weitere Belastung auf diesem Niveau zu. Trotzdem bin ich selbstverständlich darauf bedacht, es langsam angehen zu lassen, so dass ich nicht wieder ausfallen muss. Zu Anfang hat sich auch das Team sehr über meine Teilnahme gefreut, als ich aber wieder anfing rumzumosern schaute ich teilweise in überraschte Gesichter. Die "Neuen" kannten eben noch nicht die unbequeme Seite des Capitanos. In Bezug auf die Vorbereitung kann ich berichten, dass uns Andi nun leider endgültig für ein halbes Jahr in das Land der unbegrenzten Croissantvorräte verlassen hat und wir uns im Moment in Nürnberg auf einem Vorbereitungsturnier befinden. Wenn ihr mich fragt, sind wir auf einem guten Weg, müssen aber ebenso noch weiter hart arbeiten. Mit dem Mannheimer HC kommt zur Saisoneröffnung bereits ein richtiger Brocken mit Titelaspirationen zu uns. Also, weiter geht's. Euer Fuchsi


Fuchsis kurze Ecke

Aus "Main-Spitze" vom 14.08.2010

Regen und Schnee

Nun bin ich ja bereits seit einer Woche wieder in der Heimat und kann euch nun endlich kurz von meinem "Sommerurlaub 2010" berichten. Diese Bezeichnung hat mein diesjähriger Urlaub allerdings nicht wirklich verdient. Wie der fleißige Leser meiner Kolumne bereits erfahren hat, verbrachte ich meinen so ersehnten Urlaub im schönen Pitztal in Österreich. Der kleine Ort Plangeross, welcher zum Pitztaler Teil St. Leonhardt gehört, befindet sich am hinteren Ende des Tales und ist lediglich durch eine Straße erreichbar, die nicht nur sehr kurvenreich ist, sondern die ich nun auch blind fahren könnte. Mit etwas Interpretationsgabe und der Fähigkeit, zwischen den Zeilen zu lesen, kann man hier bereits erkennen, dass das Wetter, milde ausgedrückt, mäßig war. An einem Morgen konnte ich auf der Auto-Temperaturanzeige eine Gradzahl von 4,5 erkennen, an einem anderen Morgen schaute ich aus dem Zimmer auf den nahegelegenen Berg und konnte feststellen, dass es Neuschnee gab und das im August. Man mag ja sagen, dass wir uns in einem Gletschergebiet befanden, aber Neuschnee zu dieser Jahreszeit in einer Höhe von rund 1.500 m hat mich doch arg verwundert. All diese Informationen sollen aber nicht den Eindruck erwecken, der Urlaub sei furchtbar gewesen. Ganz im Gegenteil, denn wir haben so ziemlich jedes Schlechtwetter-Ausflugsziel der Region wahrgenommen und tapfer manchmal mit Schirm, manchmal ohne aufgesucht. Besonders gut, wenngleich auch etwas touristenüberfüllt, hat uns Innsbruck gefallen, das bis auf die Infrastruktur für Autos kaum etwas Schönes vermissen lässt. Passend zum bevorstehenden Schulanfang benote ich die Woche im Pitztal: Wetter 5, Hotel 2, Essen 2, Natur 1, Programm 1, Kosten 2, Spaß 1. Euer Fuchsi


Fuchsis kurze Ecke

Aus "Main-Spitze" vom 07.08.2010

Lückenfüller

Interessanterweise wollte ich in dieser Ausgabe meiner Kolumne auf den Begriff des Lückenfüllers eingehen. Was ich eigentlich hiermit beschreiben wollte, so stellte es sich bei weiterer Recherche heraus, war eher der Begriff des Platzhalters. Hintergrund dieser Begriffserklärung ist die Tatsache meiner Abwesenheit durch Urlaub, was mich aber nicht davon abhält, euch von den interessantesten Dingen zu berichten. Nun ja, der Platzhalter ist eigentlich eine Person, die für eine andere einen Platz freihält; im heutigen Fall hält diese Kolumne den Platz für eine aktuelle Berichterstattung meines Urlaubs frei, die ich nächste Woche nachreichen werde. Jetzt aber zu dem Begriff des Lückenfüllers, welchen ich fälschlicherweise ursprünglich für diese Ausgabe der Kolumne nutzen wollte und nun lediglich als Titel dient. Ein Lückenfüller ist ein rhetorisches Mittel in geschriebener und gesprochener Sprache, welches sprachliche Mängel kaschiert (Anmerkung: Es gibt auch detailliertere und weitere Definitionen des Begriffes). Besonders bei dem mir bekanntesten Sprachakrobaten Edmund Stoiber kann man dies sehr schön beobachten und noch besser hören. Ihr kennt alle genügend Beispiele und doch führe ich eines an, das den professionellen Einsatz von Lückenfüllern geradezu exemplarisch vorstellt: "Wir müssen die Lücke füllen ... Das System in der Lücke ää(...)ääh, das System der Lücke gefüllt werden. Das System ist da ... also muss die Füllung zur äääääääh Lücke werden." An dieser Stelle muss ich betonen, dass ich dieses Zitat nicht anführe, um mich über einen sprachlichen Fauxpas lustig zu machen; ganz im Gegenteil. Ich bin der Meinung, dass Herr Stoiber erstens vollkommen bewusst auf diese Weise redet, um uns allen mehr Zeit zum Nachdenken zu geben, und zweitens dieses Beispiel relativ kommentarlos den Begriff "Lückenfüller" erklärt, was meine eigentliche Intention des Ganzen war. Euer Fuchsi.


Fuchsis kurze Ecke

Aus "Main-Spitze" vom 31.07.2010

Genesung im Pitztal

Meine Regeneration der Knie-Operation des letzten Jahres verlief in meinen Augen bereits gut, vielleicht sogar etwas besser als erwartet. Doch was meinen momentanen Genesungsweg angeht, scheint er alles in den Schatten zu stellen. Letzte Woche berichtete ich, dass ich Freitag die Nachricht von der OP am gleichen Tag bekam. Diese verlief anscheinend perfekt, wenn es dieses Wort bei einer OP gibt. Bereits einen Tag nach der Operation bekam ich die erste Behandlung bei der mir empfohlenen Physiotherapie in Mainz; man beachte, dass ich mich ja nicht so weit ohne Weiteres im Rhein-Main Gebiet bewegen kann. Ohne Drainage und nur noch mit kleinen Pflastern sowie einem Thrombosestrumpf ging es seitdem steil bergauf. Am Montag stieg ich bereits in gewohnter Manier Treppen auf und ab und vollzog meine erste tatsächliche Krankengymnastik. Mit leichten Stabilitäts- und Kräftigungsübungen sehe ich also zu, möglichst schnell auch wieder zum Team hinzuzustoßen. Wann genau mir das gelingen wird, steht natürlich noch nicht fest; da aber bereits gestern die Fäden gezogen wurden, steht meinem Genesungsprozess nichts im Wege. Um diesen so optimal wie nur möglich ablaufen zu lassen, fahre ich nun erst mal für eine Woche ins Pitztal. Meine Teamkollegen quälen sich in dieser Zeit weiter auf der Laufbahn und versuchen einen Vorsprung zu mir herauszulaufen. Da wirklich alle toll in dieser relativ spaßlosen Trainingsphase mitziehen, bin ich guter Dinge, dass auch tatsächlich alle um Längen fitter sein werden als ich. Meine Aufgabe wird dann sein, den Vorsprung in kürzester Zeit zu minimieren. Aber solche Ziele motivieren eher doppelt und es wird mir sicher gelingen, zum Saisonstart zu den anderen aufgeschlossen zu haben. Euer Fuchsi


Fuchsis kurze Ecke

Aus "Main-Spitze" vom 24.07.2010

Glück im Unglück

Zwei höchst interessante Anekdoten, die ich heute berichten kann. Die erste begab sich letztes Wochenende, als ich zum Rebblütenfest in Laubenheim ging. Das Fest wird streng von Sicherheitspersonal bewacht, denn der Konsum von mitgebrachtem Alkohol ist untersagt. Als ich das Festgelände enterte, kam mir ein Sicherheitsmann entgegen, der mit einer Flasche Hochprozentigem in der Hand und gefolgt von einer Jugendlichen an mir vorbeistapfte. Als ich mich noch mal umdrehte, schmetterte eben dieser Sicherheits(!)beauftragte die Flasche unvermittelt auf den Bürgersteig und bewies anscheinend für ihn auf diese Weise, dass er mit dem Verhalten der Jugendlichen ganz und gar nicht einverstanden war. Ob man als Bürger mit diesem Verhalten einverstanden sein kann, stelle ich an dieser Stelle mal komplett infrage.

Zu einem weniger netten Vormittag entwickelte sich der Freitag. Ich hatte einen "normalen" Termin bei meinem Orthopäden, der mich bereits an meinem rechten Knie operiert hatte. Leider habe ich nun auch mit dem linken Knie Probleme. Nunja, als ich um kurz vor neun in das Sprechzimmer kam, war noch alles in bester Ordnung. Nachdem sich Dr. Grenzstein allerdings meine MRT-Bilder sowie mein Knie angesehen hatte, stand für ihn fest, dass auch dieses operiert werden müsse. Das allein ist schon bitter; nachdem wir jedoch einen OP-Termin suchten und sich nicht wirklich ein geeigneter finden ließ, meinte der Doc: "Na dann verzichte ich heute auf meine Mittagspause und operiere dich später." So kam es, dass ich bereits um viertel nach zwölf aus der Narkose erwachte und eine weitere Stunde später auf dem Sofa mein frisch operiertes Bein hochlegte. Was ein Tag. Jetzt geht es natürlich drum, in kürzester Zeit wieder fit zu werden für den Saisonstart am 11. September. Euer Fuchsi


Fuchsis kurze Ecke

Aus "Main-Spitze" vom 17.07.2010

Schuften und feiern

Die zweite Sommerferienwoche neigt sich dem Ende zu und noch war relativ wenig von Ferien zu spüren. Woran das liegt? Bislang erschweren tausende Miniaufgaben das Entspannen und Füßehochlegen. Nicht tragisch, wenn man im Hinterkopf hat, dass es schon bald ins Pitztal in den wohlverdienten Urlaub geht. Doch seit dieser Woche haben vorerst die schönen freien Abende unter der Woche ein Ende. Wir sind in die Vorbereitung gestartet und durften bereits leistungsdiagnostische Tests, wie beispielsweise den Shuttle-Run, absolvieren.

Dass wohl jeder Hockeyspieler die erste Phase der Vorbereitung hasst, verwundert kaum, denn wie ich vor einem halben Jahr berichtete, tauschten wir erneut den Hockeyschläger gegen die Laufschuhe, den Kunstrasen gegen die Tartanbahn ein. Diese ersten drei Wochen einer Saison sind dennoch die vielleicht wichtigsten; nicht zuletzt, da wir in der vorigen Saison erfahren durften, dass ein "langer Atem" spielentscheidend sein kann.

Falk, aus meinem Team, und seine Frau Kati brauchten auch einen langen Atem und sind nun doch überglücklich, ihren kleinen Sohn Maximilian "präsentieren" zu können. Es ist der erste Nachwuchs des Teams und aus diesem Grund etwas ganz besonderes. Wir alle freuen uns unglaublich mit der kleinen Familie und überreichten stolz ein erstes RRK-Shirt. Mit Erschrecken stellten wir aber fest, dass es Falk bislang versäumt hat, seinen Sohn im RRK anzumelden. Ich bin mir aber sicher, dass er dies schnellstmöglich nachholt. Das Feiern reißt beim RRK bekanntlich nicht ab und so können wir uns an diesem Wochenende über die nächste Eheschließung freuen. Gregor Theis sagt nun auch endlich "Ja!"


Fuchsis kurze Ecke

Aus "Main-Spitze" vom 10.07.2010

Emotionen

Ein weiteres Sommermärchen – oder war es doch das Wintermärchen – ist geplatzt. Ich hoffe ich treffe keinen wunden Punkt, wenn ich heute ein wenig über das Thema Fußball-Weltmeisterschaft schreibe. Eine für uns alle sicher überraschende, zumindest aber höchst unterhaltsame WM mit der deutschen Nationalmannschaft findet heute ihr hoffentlich versöhnliches, morgen aber in jedem Falle glanzvolles Ende. Denken wir doch mal an die Zeit vor vier oder fünf Wochen zurück. Hier habe ich den einen oder anderen Experten im Ohr, der von einer "zu jungen" oder "zu unerfahrenen" Mannschaft gesprochen sowie ein "Drama" aus der Verletzung von Michael Ballack gemacht hat. Von der Unerfahrenheit, mangelnder Reife oder einem Drama war jedoch nichts zu sehen. Unser Bundestrainer hat geschafft, wovon ich dachte, nur träumen zu können; er hat eine Mannschaft geformt, die "deutsche Tugenden", wie Kampfgeist, Teamspirit und Einsatz mit attraktivem Offensiv- und Kombinationsfußball sowie überragender Technik vereint und auf diese Weise nicht nur deutsche Beobachter zum Staunen und in Begeisterung versetzt hat. Selbst mich als nun wirklich kein Fußballexperte hat dieser deutsche Fußball gefesselt und in höchstem Maße begeistert. Dass es dann am Mittwochabend nicht gereicht hat, um in das Finale einzuziehen war und ist sicher etwas enttäuschend. Enttäuscht ist man allerdings eher von der Tatsache oder dem Ergebnis, nicht aber von der Mannschaft, denn das kann man nicht sein. Als Sportler weiß ich nur zu gut, dass es Tage gibt, an denen man sich unglaublich viel vornimmt, bestens auf den Gegner eingestellt ist und trotzdem will einem – oder der gesamten Mannschaft – nichts gelingen. Zuletzt im Februar während des deutschen Halbfinales um die Hallenmeisterschaft am eigenen Leibe erfahren ... Solche Erfahrungen sind bitter, werden vielleicht nie vergessen und doch prägen sie und lassen eine Mannschaft reifen und sich weiterentwickeln. Die Fußballer können sich selbst am heutigen Abend ein versöhnliches Ende für das WM Jahr 2010 erkämpfen und einmal mehr die Fanmeilen jubeln lassen. Ich juble auf jeden Fall mit, Euer Fuchsi

Markus Hippchen


Fuchsis kurze Ecke

Aus "Main-Spitze" vom 03.07.2010

Suche abgeschlossen

Erneut musste der RRK nach dem überraschenden Rücktritt Dechers auf die Jagd gehen. Das Jagdgebiet erstreckte sich wie vor einem Jahr über ganz Deutschland; das Wild wurde allerdings ganz in der Nähe erlegt. Markus Hippchen, welcher in der vergangenen Saison bereits als Co-Trainer das Team kennenlernen konnte, hat sich anscheinend so in uns verliebt, dass er sich auch um den Job des Head-Coaches beworben hat. Sein Konzept, das er dem Verein vorgelegt hat, überzeugt auf ganzer Linie und so ist es letzten Endes keine große Überraschung, dass er nun vom Co zum Coach aufgestiegen ist. Markus war langjähriger, sehr erfolgreicher Trainer der Kreuznacher Jugend- und Herrenmannschaft und tritt jetzt sicher in große Fußstapfen. Ich bin aber sicher, dass er diese, gemeinsam mit dem Team, gut ausfüllen wird und schnell in und an seiner Aufgabe wächst. Ein knorke Typ, der nicht minder emotional ist wie er auch seine Sachen ernst nimmt. Ihr könnt euch also mit dem gesamten RRK freuen. Das Sahnehäubchen bilden einige Neuzugänge, bislang vier an der Zahl. Wer jetzt bereits die Augen ein Stück weit aufgerissen hat, dem kann ich sagen, dass wir uns damit aber noch nicht zufrieden geben. Aus diesem Grund wird weiterhin telefoniert, geschrieben und nochmals telefoniert; vergangene Woche habe ich es tatsächlich geschafft, den Akku meines Telefons leer zu sprechen. Ein Novum in Sachen telefonieren für mich; genau wie die Tatsache, dass sich mein Telefon nach 60 Minuten Dauertelefonieren abschaltet und man neu wählen muss. Die Welt ist verrückt, aber ich liebe sie – besonders in 2962 m Höhe bei einer kühlen Russ'n Halbe und dazu einem Germknödel mit Mohn und Vanillesoße und neben mir die anderen Alpentiger ... euer Fuchsi.


Fuchsis kurze Ecke

Aus "Main-Spitze" vom 26.06.2010

Frisch besohlt

An diesem Wochenende ist es mal wieder so weit: Die alljährliche Bergwandertour startet in die nächste Auflage. Dieses Mal geht es endlich auf den höchsten Berg Deutschlands. Meine Vorfreude ist riesig und da hat es auch nicht der Wetterdienst geschafft, diese zu trüben. So rosig wie hierzulande scheint das Wetter dort oben nämlich nicht zu sein. Da war von einigen Zentimetern Neuschnee sowie Minusgraden die Rede. Darauf war ich gar nicht eingestellt. Meine Vorstellungen beliefen sich da eher auf Sonnenschein und Temperaturen im zumindest zweistelligen Bereich. Mit etwas Glück werden wir Letzteres auch erleben, wie sich allerdings das Wetter entwickelt, steht in den Sternen; oder den Wolken. Letzte Woche stellte ich mit leichtem Schrecken fest, dass ich in meinen eigentlich bereits ausgedienten Wanderschuhen meine Sporteinlagen drin habe. Diese haben sich allerdings in den letzten Hockeyspielen in ihre Einzelteile aufgelöst. Doch das ist kein Hindernis für das Fußzentrum Jörg Liebau in Rüsselsheim. Jörg hat nämlich in einer Hauruckaktion netterweise die Einlagen "geflickt", so dass nun tatsächlich nichts mehr dieser Tour im Wege steht. Noch mal vielen Dank dafür! In der vergangen Woche haben wir in unserer Saisonabschlussbesprechung "Danke" sagen können. Stephan, der Ex-Coach, ließ die vergangene Saison Revue passieren, gute sowie schlechte Dinge wurden noch mal durchgekaut und wir konnten die Chance nutzen, bereits drei Neuzugänge aus Kreuznach im Team begrüßen zu können. Ihr seht also, wir haben zwar gerade unsere hockeyfreie Zeit, diese beläuft sich aber eher auf den physischen Bereich. Organisatorisch gibt es immer genug zu tun, so dass niemandem langweilig werden kann. Alle Neugierigen, die sich fragen, ob es denn mittlerweile einen neuen Trainer gibt, muss ich leider noch ein Weilchen vertrösten; aber keine Angst, ihr werdet es von mir erfahren. So, aber jetzt geht's erst mal auf die Zugspitze. Grüß Gott, euer Fuchsi.


Fuchsis kurze Ecke

Aus "Main-Spitze" vom 19.06.2010

Bergeweise zu tun

Eine durchaus erfolgreiche Saison endet mit einem gelungenen Abschied. "Servus" klang es vor Anpfiff des Abschiedsspiels für Olli Domke aus dem Mund des Abteilungsleiters, Martin Müller. Dieses wehmütige Wort ist aber definitiv nicht als Abschied auf Dauer zu verstehen. Auch wenn Olli seinen Hockeyschläger vorerst an den Nagel hängen wird, sind wir uns sicher, dass er uns regelmäßig mit dem Fahrrad oder dem Oldtimer am Platz besuchen wird. Wann er sein Präsent, die Bergwandertour zum höchsten Fleckchen Deutschlands, einlösen wird, steht ebenso wenig fest, wie der Name seiner Begleitperson. Den nächsten Berg im Hause des RRK müssen wir auch immer noch angehen. Die Trainerfrage bleibt leider weiterhin ungeklärt und doch sind wir alle optimistisch, dass wir schon bald einen neuen Namen verkünden können. Nicht minder bemüht sind wir bei der Suche nach personeller Verstärkung für die Mannschaft. Hier werden bekannte Spieler der umliegenden Vereine angesprochen und versucht, diese mit wenigen Argumenten zu uns zu lotsen. Dass dies nicht einfach ist, dürfte jedem klar sein, zumal die finanziellen Mittel des RRK bekanntermaßen eher begrenzt sind. Nichtsdestoweniger können wir andere Argumente liefern, die den einen oder anderen guten (Nachwuchs) Spieler überzeugen können. Stephan Decher steht uns hier mit mehr als nur Rat zur Seite, wenngleich er im Moment andere Dinge um die Ohren haben könnte. Da steht das zeitintensive Ausfüllen der Grundschulzeugnisse auf dem Plan. Des Weiteren laboriert er an seiner Grippe, die ihn quasi nach Abpfiff des letzten Saisonspiels erwischt hat und zu allem Überfluss standen auf über 100 Quadratmeter seines Kellers nach den Unwettern der vergangenen Woche zentimeterhoch das Wasser und der Schlamm. Die komplette Familie arbeitet nun im Akkord, um schnellstmöglich den Normalzustand herzustellen.