Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Martin Müller

Martin Müller im Februar 2008 bei der Ehrung des Deutschen Hallenhockey-Meisters 2008, des RRK

 

 

 

 

 

Vieles zum Laufen gebracht

Hockey: RRK-Abteilungsleiter Martin Müller wird heute 60 Jahre alt

Von Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom 30.10.2008)


Für ein großes Fest wie vor zehn Jahren, als gut 130 Leute in der Festung auf sein 50. "Wiegenfest" anstießen, stand ihm der Sinn nicht. "Ich werde mich richten, aber wenn nichts mehr da ist, ist nichts mehr da", sagt Martin Müller. Die trockene Art, mit der der seit 1991 in Nauheim wohnende Leiter der Hockeyabteilung im Rüsselsheimer RK über seinen heute anstehenden 60. Geburtstag spricht, dürften viele Wegbegleiter als typisch empfinden. Einmal macht Müller um seine Person nicht viel Aufhebens, zum anderen ist er ein Mann klarer Worte und pragmatischen Handelns.

Sein Werdegang im Ruder-Klub von 1908 hebt sich in weiten Teilen von der Masse ab. Gemeinsam mit Fritz Schmidt, Rainer Seifert und Peter Kraus gehörte er jener Spielergeneration an, die dem RRK auch im Hockey bundesweite Reputation einbrachte. An allen acht deutschen Meistertiteln zwischen 1968 und 1979 war der Stürmer auch mit etlichen Toren beteiligt. Dass es trotz allen Talents nur zu einem Länderspiel in Malaysia 1969 reichte und das noch 0:1 verloren ging, nagt nicht an ihm: "Wir hatten uns da fast alle einen heftigen Magen-Darm-Infekt eingefangen. Natürlich wäre es schön gewesen, das mit dem Nationalteam bis zu den Olympischen Spielen 1972 in München zu ziehen. Aber mit Peter Trump hatte ich einen besonderen Spieler auf meiner Position vor mir, zum anderen auch damals schon ein ziemlich loses Mundwerk."

Geburtstagsrunde bei Martin Müller mit Fritz Schmidt, Barbara Knoll-Markowsky, Martin Müller, Dr. Dietmar Klausen, Horst Ackermann, Elke Schumacher, Jochen Zimmermann, Peter Kraus und Thomas Blivier

Der Beendigung der aktiven Laufbahn folgte zunächst ein Abstecher ins Trainerlager. Später war Müller erst Jugend- dann sportlicher Leiter, eher er zum stellvertretenden Abteilungsvorsitzenden aufstieg. Seit 1999 ist er der erste Mann in der RRK-Hockeyabteilung, deren 42 internationale und nationale Titelgewinne ihresgleichen suchen. In seine Ägide fallen zwei Verleihungen des "Grünen Bandes" für herausragende Nachwuchsarbeit und der Bau des zweiten Kunstrasenplatzes am Sommerdamm. Ein schönstes Erlebnis aus den vergangenen neun Jahren mag der gelernte Werkzeugmacher und spätere Maschinenbau-Ingenieur nicht benennen: "Alle Dinge, die man zum Laufen bringen kann, sind schön."

In diesem Sinne gilt sein Hauptaugenmerk in den nächsten Wochen vermehrt der Ausrichtung des Europacups der Männer Mitte Februar in der Köbel-Halle. Dass im darauf folgenden März bei den Neuwahlen ein Anderer seinen Platz einnehmen und den dann dienstältesten Hockeychef nach Karl Saar (1939-58) ablösen könnte, ist wohl Wunschdenken. "Es wäre schön, wenn ein Jüngerer das übernehmen würde. Ich bin keiner, der an einem Posten klebt, aber offenbar ist niemand ambitioniert."

Müller selbst, dessen Freizeit ebenfalls von sportlichen Aktivitäten (Joggen, Tennis) geprägt ist, hat dafür in der jüngeren Vergangenheit weitere Funktionärsjobs angenommen. Seit drei Jahren fungiert er als Bindeglied zwischen DHB und Bundesligavereinen, seit 2007 ist er stellvertretender Vorsitzender in Hessen. Dass sich nach 31 Opel-Jahren am Stück ab 1. November als Rentner weitere Freiräume ergeben, ist unwahrscheinlich. Die drei Monate alte Annemarie wird ihren unter dem gleichen Dach lebenden Opa in Zukunft bestimmt auf Trab halten.


Von "www.hockey.de":

Martin Müller wird heute 60 Jahre alt

Seine Heimatzeitung widmet dem DHB-Vorstand Bundesliga einen Artikel

30.10.2008 - Am heutigen Freitag feiert Martin Müller, Hockey-Abteilungsleiter des Rüsselsheimer RK und ehrenamtlicher Vorstand Bundesliga beim Deutschen Hockey-Bund, in seiner Heimatstadt Rüsselsheim 60. Geburtstag. Die Main-Spitze, Rüsselsheims Regionalzeitung, widmet Martin Müller dazu einen Artikel. Da heißt es: "Seit drei Jahren fungiert er als Bindeglied zwischen DHB und Bundesligavereinen, seit 2007 ist er stellvertretender Vorsitzender in Hessen. Dass sich nach 31 Opel-Jahren am Stück ab 1. November als Rentner weitere Freiräume ergeben, ist unwahrscheinlich. Die drei Monate alte Annemarie wird ihren unter dem gleichen Dach lebenden Opa in Zukunft bestimmt auf Trab halten."