Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Lara May

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"Ich möchte mich von meiner besten Seite zeigen"

Gonsenheimerin Lara May erlebt mit der U21-WM ihr sportliches Highlight des Jahres

Von Martin Imruck (aus "Allgemeine Zeitung" vom 25.07.2013)
 

Obwohl es noch ein bisschen dauert bis die U21-WM in Mönchengladbach (27. Juli bis 4. August) beginnt, ist Lara May die Vorfreude deutlich anzumerken. "Die Heim-WM ist für mich das Highlight des Jahres", erklärt die Verteidigerin des Rüsselsheimer RK. "Noch nie habe ich ein so großes Turnier gespielt. Daher möchte ich mich von meiner besten Seite zeigen."

Bei Schott fängt alles an

Lara May beim RRK in der Bundesliga in Aktion

Seit der dritten Klasse spielt die heute 19-Jährige nun Hockey. "Begonnen hat alles beim TSV Schott Mainz. Ich habe eine Freundin zum Training begleitet und seitdem hat mich der Sport nicht wieder losgelassen." Mit 16 Jahren wurde die Gonsenheimerin erstmals für die Nationalmannschaft berufen und machte anschließend einen entscheidenden Schritt: "Leicht gefallen ist es mir damals nicht, den Verein zu verlassen. Ich habe bei Schott viele Freundinnen gewonnen und mich dort sehr wohlgefühlt", fährt May fort. Dennoch entschied sich die Verteidigerin für den Wechsel zum Rüsselsheimer RK, wo sie seitdem in der Bundesliga Erfahrung sammelt.

Dass die bevorstehende WM im eigenen Land stattfindet, sieht May ebenso positiv wie die Gruppengegner England, Spanien und Belgien: "Familie und Freunde werden mit dabei sein und mich kräftig unterstützen. Vom Heimvorteil können wir nur profitieren und die europäische Gruppe kommt uns entgegen. Das könnte uns den Einstieg in das Turnier erleichtern", hofft May.

Mit breiter Brust nach Mönchengladbach wird der amtierende Welt- und Europameister aus den Niederlanden reisen. "Wir haben in Testspielen gegen die Niederlande bewiesen, dass wir mit der Hockey-Nation schlechthin mithalten können. Deshalb habe ich ein sehr gutes Gefühl und denke, es ist alles möglich", gibt sich die Junioren-Nationalspielerin optimistisch. Mit Spannung erwartet May mögliche Spiele gegen Australien oder Indien: "Das sind Mannschaften, auf die wir bislang kaum getroffen sind. Es ist sicherlich interessant gegen solche Teams zu spielen und zu bestehen", erklärt die gebürtige Mainzerin.

Im März macht die 19-Jährige an einem Mainzer Gymnasium ihr Abitur und hat auch schon weitere Zukunftspläne: "Nach der WM würde ich gerne für vier oder fünf Monate nach Afrika gehen und mich dort für Kinder engagieren", berichtet May. "Danach würde ich gerne studieren, habe mich aber noch nicht endgültig entschieden, in welche Richtung ich gehen möchte." Sicher ist sich die Rüsselsheimer Verteidigerin in Bezug auf ihre sportliche Zukunft: "Ich möchte mich natürlich immer verbessern und das Maximum aus mir herausholen. Dann wird sich zeigen, welche Möglichkeiten sich ergeben."