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WTHCAdmin (von "wthc.de", 31. März 2017)
Der Wiesbadener THC
hat Kai Stieglitz als zweiten hauptamtlichen Trainer für den erfolgreichen
Hockey-Nachwuchs gewonnen. Der 50 Jahre alte Rüsselsheimer war zuletzt beim TSV
Schott Mainz beschäftigt und tritt am 1. April 2017 seinen neuen Job im Nerotal
an. Stieglitz hat in seiner Trainer-Karriere beachtliche Erfolge erzielt, so
führte er die Herren des Rüsselsheimer RK 2008 zur Deutschen Meisterschaft in
der Halle und ein Jahr später auch zum Sieg im Europapokal der Landesmeister in
der Halle. Auch mit der Männlichen Jugend A des RRK holte er 2001 auf dem Feld
auf Anhieb einen Deutschen Meistertitel.
"Wir freuen uns
sehr, dass wir Kai Stieglitz für den WTHC gewonnen haben. Es war ein absoluter
Glücksfall für uns, dass er gerade jetzt zur Verfügung stand", sagt Stefan
Mayer-Schierning, Abteilungsleiter Hockey im WTHC: "Für uns ist es sehr wichtig,
dass wir für unseren erfolgreichen Nachwuchs jetzt einen zweiten hauptamtlichen
Trainer neben Jeroen Wijnmalen bekommen, weil eine Person allein eine fundierte
taktische und technische Ausbildung unserer vielen Talente ab dem C-Bereich der
unter 10-Jährigen gar nicht mehr leisten kann. Kai Stieglitz ist eine perfekte
Ergänzung zu Jeroen Wijnmalen, mit dem er sich die Arbeit gut aufteilen wird. Er
kennt sich im Hockey-Sport in Hessen sehr gut aus, hat in Rüsselsheim sehr
hochklassig gearbeitet und war auch in Mainz lange erfolgreich tätig. Gerade die
Langfristigkeit seiner Arbeit war für uns sehr wichtig, außerdem passt er
sportlich und menschlich sehr gut zu uns."
Kai Stieglitz freut
sich sehr auf seine neue Aufgabe. "Schon unser erstes Gespräch hatte in einer
sehr offenen, herzlichen und lustigen Atmosphäre stattgefunden. So etwas hatte
ich zuvor noch nie erlebt, dass man so locker, aber zugleich ernsthaft
miteinander umgeht", sagt Stieglitz: "Abgesehen davon, dass es im Nerotal abends
auch mal ganz schön kalt werden kann, stimmen beim WTHC auch die
Rahmenbedingungen. Ganz im Ernst: die beiden Kunstrasenplätze, die gesamte
Ausrüstung, die vorhandenen Mannschaften und auch das Clubleben mit den vielen
ehrenamtlichen Trainern, Betreuern und Helfern, das ist sensationell. Es ist
toll, in so eine Struktur hineinzukommen."
Als Spieler war
Stieglitz beim Rüsselsheimer RK bis in die Bundesliga aktiv, bevor er seine
Karriere nach zwei Kreuzbandrissen 1991 beenden musste und in den Trainerbereich
wechselte. 2003 schloss er an der Trainer-Akademie die zweijährige Ausbildung
zum Diplom-Trainer ab. Erste Erfahrungen als Coach hatte er auch beim RRK
gesammelt, bevor er von 1995 bis 1999 beim TSV Schott Mainz arbeitete. Nach
seiner erfolgreichen Rückkehr nach Rüsselsheim zog es ihn 2009 nach Hamburg, wo
er zunächst zwei Jahre beim Großflottbeker THGC und dann noch einmal für eine
Hallensaison beim SV Blankenese arbeitete. Von Oktober 2012 an hatte er erneut
erfolgreich beim TSV Schott Mainz trainiert.
Beim WTHC wird sich
Stieglitz intensiv um die Teams der A- und C-Knaben sowie der B-Mädchen kümmern.
Langfristiges Ziel des Clubs ist es, auch im männlichen Bereich ähnliche Erfolge
zu feiern wie etwa zuletzt die Mädchen A, die in der abgelaufenen Hallensaison
nach dem fünften Hessenmeister-Titel in Folge zunächst bei den Süddeutschen und
dann auch bei den Deutschen Meisterschaften jeweils nach knappen
Final-Niederlagen den zweiten Platz belegt hatten.