Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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 "Nachgefragt bei ... ?"

Über Mitglieder des RRK (2002)                                        

Jennifer Lutz

 


Nachgefragt bei ... ?

Jennifer Lutz

Das Gespräch führte Henning Kunz (aus "Main-Spitze" vom 14.05.2002)
 

Was kann es Schöneres für eine Sportlerin geben, als mit der Nationalmannschaft das Heimatland zu repräsentieren? Nichts, würden jene antworten, die dies erfahren haben. Die Rüsselsheimerin Jennifer Lutz gehört seit kurzem diesem Kreis an. Die Hockeytorhüterin des Ruder-Klubs feierte beim Sechs-Nationen-Turnier in Japan ihr Debüt im deutschen Nationalteam.

FRAGE: Gestern für den RRK, heute für die deutsche Elf. Wie empfanden Sie Ihr Länderspieldebüt?

LUTZ: Es ist etwas Besonderes, etwas sehr Schönes. Aber als ich auf dem Feld stand, ist das mir gar nicht richtig bewusst geworden. Da war es ein normales Hockeyspiel. Später habe ich es realisiert und gedacht: Wow, das war ja die A-Mannschaft.

FRAGE: Was fühlten Sie beim Abspielen der Nationalhymnen?

LUTZ: Klar, wenn man zum ersten Mal dabei ist, ist das ein Gänsehautgefühl, wenn die Nationalhymne ertönt. Wenn ich 250 Länderspiele bestritten hätte, wäre das wohl auch Routine. Aber die hab' ich nicht. Und entsprechend nervös war ich im ersten Spiel. Das hat beim Einspielen begonnen und sich später fortgesetzt. Normalerweise gebe ich während dem Spiel von hinten immer Anweisungen. Doch da war ich ein bisschen zu zurückhaltend. Im zweiten Spiel lief's viel besser.

FRAGE: Auf das Gesamtresultat (Deutschland wurde Fünfter von sechs Nationen) trifft das eher nicht zu?

LUTZ: Das ist dumm gelaufen, lag aber nicht an uns Torleuten. Bis zum Kreis haben wir gut gespielt, im Kreis ging nichts.

FRAGE: Hat der Bundestrainer Ihnen weitere Länderspieleinsätze in Aussicht gestellt - und wie schaut es mit der WM Ende des Jahres in Australien aus?

LUTZ: Ich denke, dass ich das eine oder andere Länderspiel kriegen werde. Aber eine WM-Chance habe ich nicht. Die anderen beiden, Birgit Beyer und Louisa Walter, sind viel zu lange dabei und gesetzt. Aber sagen wir es so: Wenn eine von ihnen ausfällt, sitze ich auf gepackten Koffern.

Deutsche Meisterschaft 2001 auf dem Feld für die Damen des RRK, die dritte Damen-Feldhockey-Meisterschaft für Jennifer Lutz (hinten: Betreuer Thommy Blivier, Physio Hanne Zöller, Jennifer Lutz, Tanja Dickenscheid, Bettina Edlefsen, Sybille Breivogel, Nicole Hardt, Lisa Jacobi, Mandy Haase, Maren Pfefferkorn, Annika Martin, Trainer Berti Rauth; vorn: Denise Klecker, Irene Balek, Silke Müller, Elena Christl, Nina Günther, Lotte Schwärzel, Jana Schwärzel)