|
Über Mitglieder des
RRK (2008)
Heinz Sauer |
Heinz
Sauer, hier am 12.04 2006 bei seinem 75. Geburtstag.
Aus diesem Anlass spendete
Heinz Sauer dem RRK 3.000 Euro, die zur Finanzierung des neuen
Hockey-Kunstrasenplatzes beitrugen. |
Die Weichen für die Zukunft gestellt
Heinz Sauer gehört seit 50 Jahren der Firma Rudolf Fritz an / Heute Mann im
Hintergrund
Von Heinz Gaspar
(aus
"Main-Spitze" vom 30.01.2008)
Auch wenn sich
Heinz Sauer bereits 1996 aus dem Tagesgeschäft der Firma Rudolf Fritz GmbH & Co.
KG herauszog, ist der geschäftsführende Gesellschafter des
Traditionsunternehmens auch mit mittlerweile fast 77 Jahren nahezu täglich in
seiner Firma präsent. Und das seit 50 Jahren.
Am 1. Januar 1958 nämlich war Heinz
Sauer, der nach einer Lehre bei Opel und einem Studium der Elektrotechnik an der
FH Darmstadt zunächst fünf Jahre bei der AEG und den Adlerwerken in Frankfurt
tätig war, von Firmengründer Rudolf Fritz eingestellt worden. Eine weitreichende
Entscheidung, wie sich in den Folgejahren herausstellen sollte. Galt es doch,
das damals vorwiegend regional tätige Handwerksunternehmen mit 40 Beschäftigten
zukunftsorientiert in eine neue Richtung zu bewegen.
Durch unternehmerische Weitsicht
gelang es Heinz Sauer schnell, den Tätigkeitsbereich auszuweiten: 1960 wagte er
den Schritt zu Opel in Bochum und Daimler-Benz in Sindelfingen und schuf damit
die Basis für eine bundesweite Tätigkeit der Firma Rudolf Fritz. Es folgten
Jahre des Aufschwungs, in denen vor allem auch der Firmensitz in der
Hans-Sachs-Straße um moderne Büroflächen und Werkstätten erweitert wurde - für
die Mitarbeiter die Basis, um leistungsorientiert arbeiten zu können.
Im Alter von 65 Jahren zog sich Heinz
Sauer aus dem Tagesgeschäft zurück und stellte die Weichen für die Zukunft des
Unternehmens. Sein Ziel war es, einer neuen Generation die Leitung eines
gesunden und von Grund auf soliden Unternehmens zu übergeben, Seit 2002 steht
nun mit Dipl.-Ing. Werner Nickel ein "Eigengewächs" an der Spitze der
Geschäftsführung.
Aktuell beschäftigt die Firma Rudolf
Fritz mehr als 500 qualifizierte Facharbeiter, Techniker, Ingenieure und
kaufmännische Mitarbeiter. Unter der Leitung von Heinz Sauer wurde der Betrieb
zum größten privaten Elektrounternehmen im hessischen Handwerksbereich. Im
Bundesgebiet werden von sechs Niederlassungen aus Kunden in nahezu allen
Bereichen der Elektrotechnik betreut. Daneben sind in der Referenzliste Projekte
für namhafte Kunden in Osteuropa und Asien, Russland und Indien zu finden, was
auch durch die Gründung einer Tochtergesellschaft in China untermauert wird.
Privat
In
seiner Freizeit hält sich Heinz Sauer nach wie vor mit Sport fit. Privat ist
er vor allem auf seine Enkelin stolz. Seine beiden Söhne im Übrigen sind
nicht in Vaters Fußstapfen getreten. Der eine ist Kieferorthopäde und der
andere lebt als Schauspieler in Hamburg. |
Ein weiterer Schritt in Richtung
Zukunft war im März 2007 die Übernahme der Solar-Rhein-Main GmbH sowie die
Schaffung des neuen Bereiches "Luftfahrttechnik".
Eine große Verantwortung sah man im
Hause Rudolf Fritz schon immer in der Schaffung und Sicherung von
Arbeitsplätzen. Dazu gehört auch die Ausbildung und Förderung der Berufsgruppen
im Elektrohandwerk und im kaufmännischen Bereich. Jährlich starten zwischen zehn
und 15 junge Menschen in das Berufsleben.
Heinz Sauer war immer Motor "seines"
Unternehmens. Seine Fähigkeit, Menschen für eine Sache zu begeistern, und seine
Führungsqualitäten sorgen auch heute noch für ein überdurchschnittlich gutes
Betriebsklima.
Eine Bilanz von bisher 117 Jubilaren
für 25 Jahre, 17 Mitarbeitern für 40 und einem für 50 Jahre sprechen für die
Betriebstreue. Nach Christian Ohm im vergangenen Jahr ist Heinz Sauer selbst nun
der zweite in der Geschichte des Unternehmens, der das Jubiläum "50 Jahre Rudolf
Fritz" feiern kann.
Heute ist Heinz Sauer eher der
ruhende Pol und der "Mann im Hintergrund", der der jetzt verantwortlichen
Geschäftsführung mit Rat und Tat zur Seite steht und die Interessen der
Gesellschafter - neben ihm selbst vier Enkel des Firmengründers - vertritt.
Vom Motor zum ruhenden Pol
Jubiläum: Heinz Sauer blickt auf
50 Berufsjahre zurück – Die Firma Rudolf Fritz ist mit seinem Namen untrennbar
verbunden – Auf die Expansion im Osten folgen Projekte in Asien
Von Heinrich Schreiber (aus
"Rüsselsheimer Echo" vom 30.01.2008)
Heinz Sauer
(links), geschäftsführender Gesellschafter des Traditionsunternehmens Rudolf
Fritz, ist seit 50 Jahren in dem Unternehmen - hier gratuliert er dem
Mitarbeiter Christian Ohm, der im Vorjahr der Firma 50 Jahre angehörte. |
Wenn überhaupt, kommt so etwas heutzutage ganz, ganz selten vor: fünfzigjähriges
Dienstjubiläum. Heinz Sauer, geschäftsführender Gesellschafter der Firma Rudolf
Fritz GmbH & Co. KG, hat es vollbracht: Der Seniorchef von Fritz kann in diesen
Tagen auf fünf Jahrzehnte Berufsleben zurückblicken.
Heinz Sauer, der am 12. April sein
77. Lebensjahr vollendet, war nach Abschluss einer Lehre bei Opel, einem Studium
an der Fachhochschule Darmstadt und fünf Jahren in der Industrie von
Unternehmensgründer Rudolf Fritz 1958 eingestellt worden. Es war eine weit
reichende Entscheidung, wie Geschäftsführer Werner Nickel heute bilanziert. Denn
mit unternehmerischer Weitsicht führte der „Macher“ Heinz Sauer den
Handwerksbetrieb mit damals 40 Beschäftigten in eine neue Richtung. Schon 1960
wagte er den Schritt zu Opel nach Bochum und zu Daimler nach Sindelfingen. Damit
war der Grundstein für bundesweite unternehmerische Aktivitäten gelegt.
Es folgten Jahre des Aufschwungs. Der
Firmensitz in der Hans-Sachs-Straße wurde vergrößert und modernisiert und nach
der Wende der schnelle Schritt in Richtung Osten gewagt: In Eisenach entstand
ein großzügiger Neubau mit Büro-, Werkstatt- und Lagerräumen.
1996, mit 65, zog sich Sauer aus dem
Tagesgeschäft zurück. Aus dem Geschäftsführer an vorderster Front wurde der
Steuermann im Hintergrund, der die Weichen für die Zukunft stellte. Sein Ziel
war es, einer neuen Generation ein gesundes, solides Unternehmen zu übergeben.
Als Geschäftsführer wurde sein langjähriger Vertreter Günther Fritsch berufen,
der 2002 in den Ruhestand wechselte. Ihm folgte das Fritz-„Eigengewächs“ Werner
Nickel.
Mit dem langfristigen Aufbau einer
verjüngten Führungsebene und internen Neustrukturierungen legte Heinz Sauer mit
Dynamik, Engagement und Begeisterungsfähigkeit den Grundstein für eines der
größten privaten Elektrounternehmen im Handwerksbereich mit mehr als 500
Mitarbeitern sowie Niederlassungen und Technischen Außenbüros in Hamburg,
Bremen, Eisenach, Rastatt, Sindelfingen und am Frankfurter Flughafen. Daneben
sind Projekte in Osteuropa und Asien, Russland und Indien für namhafte Kunden in
der Referenzliste zu finden.
Hinzu kommt eine erst vor wenigen
Jahren gegründete Tochterfirma in China. Schließlich wurde vor knapp einem Jahr
mit der Solar Rhein-Main GmbH ein Systemanbieter für erneuerbare Energien
übernommen. Mit der Etablierung des gleichfalls neuen Bereichs
„Luftfahrttechnik“ wurde das Leistungsspektrum zukunftsweisend erweitert.
Bei der Firma Rudolf Fritz hat die
Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen Priorität. Dazu gehört die Ausbildung
und Förderung der Berufsgruppen des Elektrohandwerks sowie der kaufmännischen
Abteilungen. Zwischen zehn und 15 jungen Leuten ermöglicht das Unternehmen
jährlich den Start in die Berufswelt.
Wie Geschäftsführer Nickel betont,
war Heinz Sauer immer der Motor des Unternehmens. Seine Fähigkeit, Menschen zu
begeistern, und seine Führungsqualitäten sind auch heute noch Grundlage für das
gute Klima im Betrieb. Seither 117 Jubilare, die für 25 Jahre, 17, die für 40
Jahre, und ein Jubilar, der für 50 Jahre Betriebszugehörigkeit geehrt werden
konnten, sind ein Beleg für Firmentreue der Belegschaft.
Als geschäftsführender Gesellschafter
ist Jubilar Sauer heute der ruhende Pol, der der verantwortlichen
Geschäftsführung mit Rat und Tat zur Seite steht und der die Interessen der
Gesellschafter – neben ihm selbst vier Enkel des Firmengründers Rudolf Fritz –
vertritt. Verständlich, dass er sich mit fast 77 Jahren mehr Zeit für die Hobbys
Tennis und Golf nimmt. Gleichwohl ist er noch fast täglich in der Firma
anzutreffen.
Trotz der beruflichen Verpflichtungen
fand Heinz Sauer noch die Zeit, eine Vielzahl ehrenamtlicher Aufgaben zu
übernehmen. Öffentliche Anerkennung ist ihm dafür nicht versagt geblieben: Der
Jubilar ist Träger des Bundesverdienstkreuzes erster Klasse, er ist
Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats der Rüsselsheimer Volksbank,
Ehrenvorstandsmitglied des Arbeitgeberverbands Gesamt-Metall Südhessen und der
Gesellschaft zur Förderung des Ingenieurstudiums in Rüsselsheim.
|