Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Georg von Opel

Fritz Brumme und Georg von Opel 1947

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Georg von Opels 100. Rudersieg

Der Meisterachter der RG Flörsheim-Rüsselsheim in bestechender Form

Aus "Main-Spitze" vom 18.07.1950
 

Drei Wochen vor den Deutschen Rudermeisterschaften fand am vergangenen Wochenende die Mainzer Regatta bei Sonnenglut und Hitze statt.

Mit insgesamt neun Siegen kehrten die Mannschaften der RG als erfolgreichster Verein nach Hause zurück. Doch nicht nur die Zahl der Siege ist es diesmal, die diesen Tag zu einem für die einheimischen Ruderer besonders freudigen machte, wenn auch die Erfolge in den erstklassigen Rennen den Punktvorsprung der RG in der Tabelle aller deutschen Rudervereine noch vergrößerten. Und wenn darüber hinaus noch die schönen Erfolge von Fritz Brummes Jungmännern und Friedrich Traisers Jugendlichen die erfolgreiche Breitenarbeit deutlich aufzeigten, – so waren es doch diesmal zwei andere Ereignisse, die zwar nicht aus dem Regattaprogramm hervorgingen, aber doch besonders bedeutungsvoll waren:

Georg von Opel konnte seinen 100. Rudersieg erringen. Nur ganz wenigen Sportlern ist eine solche Erfolgsserie vergönnt. Dabei sind fast alle diese Siege in erstklassigen und schweren Rennen errungen und es finden sich darunter drei internationale Meisterschafteen, eine amerikanische, kanadische und belgische Meisterschaft im Einer und nicht weniger als sieben deutsche Rudermeisterschaften. Zusammen mit ihm feierte Erich Kohl, der Schlagmann des hervorragenden Flörsheimer Kohl-Vierers, seinen 90., Georg Boller vom Rüsselsheimer RK seinen 70. und Wilfried Seipp vom Rüsselsheimer RK seinen 50. Rudersieg.

Alle gehören dem Meisterachter der RG an und damit einer Mannschaft, deren überraschende Erfolge in der Nachkriegszeit man in der Sportwelt nur als vorübergehende betrachtete, und die sich unter Fritz Brummes Leitung von Jahr zu Jahr so verbessert hat, dass sie auch in diesem Jahr wieder mit großen Hoffnungen zu den Meisterschaften nach Hannover geht.

Weiter ist es neben den "Jubiläumssiegen" die zweite erfreuliche Beobachtung von der Mainzer Regatta, dass sich unser Meisterachter durch seine wundervolle, ausgefeilte Technik so die Achtung der Ruderwelt erworben hat, dass man fast neidlos bei den Sportkameraden all der Klubs und Städte, die in Mainz vertreten waren, das große Können unserer Ruderer anerkennt und es nur bedauert, dass es einer solchen Mannschaft noch immer versagt bleibt, ihre Kräfte mit internationalen Gegnern zu messen.

Der Achter der RuGem Flörsheim-Rüsselsheim, hier nach dem Sieg im Ersten Senior-Achter in Mainz 1950, mit Georg Boller, Schlagmann Willi Wenz, Georg von Opel, Steuermann Hanswalter Messer, Georg Schneider, Erich Kohl, Karl Bauer, Adam Munk und Wilfried Seipp