Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

Dieser Bereich der "alten RRK-Homepage" im Vintage-Look enthält auch Inhalte wie Berichte von 2000 bis 6/2018,
wie "In memoriam", wie "Über RRK-Mitglieder", wie Links, wie Suchen, wie ... usw.

>>> Zur neuen RRK-Homepage <<<                    >>>Datenschutzerklärung<<<                   >>>Impressum<<<

Archiv

Chronik "Der Klub"

Chronik Hockey

Chronik Rudern

Chronik Tennis

Über RRK-Mitglieder

In memoriam

Links

Suchen

 

Über Mitglieder des RRK (2016)                                  

Gerrit Rothengatter

Nicht mehr zu überhören: Trainer Gerrit Rothengatter eilt mit den WTHC-Herren von Erfolg zu Erfolg.

 

 

 

 

 

NACHGEFRAGT

Vom Durchmarsch redet noch keiner

WTHC-Erfolgstrainer Gerrit Rothengatter tritt auf die Euphoriebremse

Aus "Main-Spitze" vom 28.09.2016

(mgr/kri). Jeder, wirklich jeder bei den Hockey-Herren des Wiesbadener THC erinnert sich gerne an die vergangene Feldsaison. 14 Spiele, 14 Siege. Die Meisterschaft und der damit verbundene Aufstieg in die 2. Regionalliga waren am Ende das Ergebnis einer makellosen Spielzeit.

Kann die Mannschaft von Erfolgs-Coach Gerrit Rothengatter diese unglaubliche Bilanz auch in der nächsthöheren Klasse bestätigen? Sie kann. Bisher darf sich der WTHC nach vier Spieltagen über drei Siege und ein Remis gegen Absteiger Kreuznacher HC freuen. "Wenn ich ehrlich bin, wusste ich, was in der Mannschaft steckt. Das ist jetzt keine große Überraschung für mich. Dennoch freue ich mich, dass wir so gut gestartet sind", resümiert Rothengatter. Das Wort Meisterschaft möchte beim WTHC aber niemand in den Mund nehmen. "Mit Kreuznach, Mainz und Worms gibt es starke Mannschaften in unserer Liga, aber oben mitspielen wollen wir natürlich", betont der 47-jährige.

47-jähriger Rüsselsheimer ein Glücksgriff

Der Rüsselsheimer ist bei seinem zweiten Engagement beim WTHC ein Glücksgriff. Das betont auch Kapitän Christoph Both: "Gerrit macht einen super Job und hat großen Anteil an unserem Erfolg. Er bereitet uns immer akribisch auf unsere Gegner vor." Ein Baustein für die gute Bilanz ist auch die Integration aller Neuzugänge, die in den vergangenen Monaten ins Nerotal gekommen sind. Seit einiger Zeit strecken die Wiesbadener ihre Fühler nach Hockey-Talenten, die auf die European Business School (EBS) gehen, aus. So wechselten unter anderem der zweitligaerfahrene Fabius Bonde vom SC Charlottenburg und der 18-jährige Jan Seidemann von Uhlenhorst Mülheim in die hessische Landeshauptstadt. Seit einem Jahr spielt der bundesligaerprobte Joel Correia beim WTHC. "Das ist ein Riesenspieler. Richtig schnell und eine super Technik", lobt Rothengatter den 19-Jährigen. Ein weiteres Plus der Wiesbadener ist ihr hochkarätig besetztes Mittelfeld mit den Kreativspielern Dennis Pütz, Adrian Amon und Andreas Hoffmann. Die erst- und zweitligaerfahrenen Amon und Hoffmann zog es berufsbedingt ins Rhein-Main Gebiet.

Auch wenn Rothengatter bei den Strafecken ("Da müssen wir uns noch deutlich steigern. So etwas kann spielentscheidend sein.") Verbesserungspotenzial sieht – die Richtung stimmt. Bei einem Sieg am Sonntag gegen TFC Ludwigshafen würde der WTHC als Herbstmeister in die Hallensaison gehen, in der das Team unter Rothengatter einst schon mal in der Zweiten Bundesliga am Ball war. Dass die aktuelle Wiesbadener Mannschaft das Zeug zu einem weiteren Höhenflug hat, kam jüngst in einem Testspiel gegen Rothengatters Heimatverein Rüsselsheimer RK zutage: Der WTHC besiegte den Erst-Regionalligisten 5:3.


"Die Mannschaft ist hungrig auf Erfolg"

Trainer Gerrit Rothengatter zum Titelgewinn in der Hockey-Oberliga

Das Interview führte Natascha Gross (aus "Wiesbadener Kurier" vom 14.06.2016)

Bereits am Sonntag konnten die Hockey-Herren des Wiesbadener THC die Meisterschaft in der Oberliga Hessen bejubeln – zwei Spieltage vor Saisonende: Mit 8:0 besiegten die Nerotaler den Limburger HC II. Das Team von Trainer Gerrit Rothengatter ist damit in die 2. Regionalliga aufgestiegen. Im Interview äußert sich der 47-jährige Coach über Veränderungen in der Mannschaft, Ziele in der Regionalliga und den Besuch der Nationalmannschaft.

Herr Rothengatter, wird es nach dem Aufstieg Veränderungen in der Mannschaft geben?

Zum Glück nicht. Wir sind auf einem sehr guten Weg. Im August, als ich die Mannschaft übernommen habe, waren wir ein kleiner Haufen, jetzt sind wir fast schon zu einem Team geworden. Uns bleiben alle Spieler erhalten.

Welches Ziel peilen Sie in der 2. Regionalliga mit der Mannschaft an?

Erst mal feiern wir noch ein bisschen. Wir wollen die letzten beiden Spiele noch gewinnen, um mit einer lupenreinen Weste die Saison abzuschließen. Dann müssen wir sehen, was passiert. Wenn Erlangen in der 1. Regionalliga Letzter wird, gibt es keinen starken Absteiger. Das würde uns entgegenkommen, dann haben wir es leichter. Doch wir haben zur Vorbereitung auf die Oberliga auch schon gegen höhere Teams gewonnen und unentschieden gespielt, es ist uns also einiges zuzutrauen. Die Mannschaft ist hungrig auf Erfolg.

Kommende Woche bereitet sich die Nationalmannschaft mit Bundestrainer Valentin Altenburg beim WTHC auf die Olympischen Spiele vor. Besseren Anschauungsunterricht gibt es nicht. Ein Pflichttermin für Ihre Spieler?

Nein, das ist für uns kein Pflichttermin. Ich hatte mich damit gar nicht beschäftigt und hatte das auch nicht auf dem Schirm. Aber vielleicht will die Nationalmannschaft ja ein Trainingsspiel gegen uns machen. Dann zeigen wir denen mal die Grenzen auf (lacht).