Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Florian Westermann

Florian Westermann

 

 

 

 

 

 

 

Interview

"Ein wichtiger Schritt nach vorne"

Florian Westermann ist mit der ersten Saison als Coach der RRK-Frauen angesichts der Personalnot zufrieden

 Von Helmut Popp (aus "Rüsselsheimer Echo" vom 30. Januar 2013)
 

ECHO: Herr Westermann, wie fällt das Fazit nach Ihrer ersten Saison als Trainer einer Bundesligamannschaft aus?

Florian Westermann: Vom Resultat her zwar etwas durchwachsen, aber unter dem Strich durchaus positiv. Meine Arbeit hier beim RRK macht mir jedenfalls unheimlich viel Spaß. Nachdem ich zuvor als Co-Trainer der Juniorinnen-Nationalmannschaft sowie bei meinem Verein in Hannover für die nicht erstklassigen Männer zuständig war, bedeutete der Schritt in die Bundesliga für mich Neuland. Sicher hatten wir mit der Vergabe der beiden Play-off-Plätze nichts zu tun, aber das konnte man eigentlich auch nicht erwarten.

ECHO: Weshalb war nicht mehr als der vierte Platz möglich?

Westermann: Dies ist ohne jeden Zweifel der personellen Not geschuldet. Nationalspielerin Eva Frank war in Südafrika, Louisa Willems langwierig am Knie verletzt. Beide konnten demzufolge in der Halle kein einziges Spiel machen. Außerdem fiel dann auch noch gleich nach dem Rundenstart Vicky Krüger aus.

ECHO: Der Auftakt mit drei Niederlagen war problematisch ...

Westermann: Ja, aber wir haben dann rechtzeitig die Kurve gekriegt und mit der jungen Mannschaft meines Erachtens auch einen wichtigen Schritt nach vorne getan. Die anfänglichen Schwächen in der Abwehr konnten wir bald beheben. Angesichts der widrigen Umstände mussten wir einfach damit zufrieden sein, vorzeitig den Klassenerhalt gesichert zu haben.

ECHO: Haben Sie sich nach dem Wegzug von Hannover mittlerweile in Rüsselsheim gut eingelebt?

Westermann: Ja, auf jeden Fall. Ich fühle mich auch hier am Main sehr wohl. Die Trainingspause an Weihnachten habe ich dazu genutzt, endlich meine Wohnung fertig einzurichten.

ECHO: Konnten Sie auch schon Eindrücke von der Stadt und der Umgebung gewinnen?

Westermann: Nein, bisher überhaupt noch nicht. Nachdem ich hier angekommen bin, blieb ja nicht viel Zeit für die Vorbereitung auf die Hallensaison. Ich habe mich deshalb voll auf den Sport, sprich das Training, dessen Planung und natürlich die Spiele konzentriert. Einige Hockeyplätze und Sporthallen in der Umgebung konnte ich dabei kennen lernen, sonst eigentlich nichts. Aber irgendwann wird sich bestimmt die Gelegenheit ergeben, die neue Heimat auch außerhalb der Hockeyszene zu erkunden.

ECHO: Was steht denn nun nach dem vorzeitigen Ende der Hallenrunde in den nächsten Wochen an?

Westermann: Ich habe die Spielerinnen für diese Woche noch zu einer ausführlichen Abschlussbesprechung geladen. Dann gibt es zehn Tage trainingsfrei, ehe wir mit der intensiven Vorbereitung auf den zweiten Teil der Feldsaison beginnen. Da überwintert der RRK ja als Tabellenzweiter. Hieran wollen wir unbedingt anknüpfen, um dann am Ende vielleicht tatsächlich unter den ersten Vier zu landen und die Fahrkarte zur Meisterschafts-Endrunde zu lösen.

ECHO: Wie sind die Chancen?

Westermann: Ich bin optimistisch, dass dies zu packen ist, sofern wir von weiterem Verletzungspech verschont bleiben. Eva Frank und Helena Faust stehen nach ihren Auslands-Aufenthalten wieder zur Verfügung, auch Meike Cartsburg wird uns verstärken. Vicky Krüger sowie Louisa Willems sollten ebenfalls rechtzeitig fit sein. Ich freue mich schon darauf, wenn es am 23. März gegen den Berliner HC wieder losgeht.

ECHO: Und Sie erholen sich nach der Abschlussbesprechung und vor dem Beginn der Feld-Vorbereitung vom Hockey-Stress?

Westermann: Von wegen. Ich bin derweil mit den weiblichen Nachwuchsmannschaften beschäftigt, trainiere mit diesen im Hinblick auf die anstehenden Turniere um die süddeutsche Meisterschaft in der Halle. Da wollen wir mal schauen, ob wir uns mit der A- oder B-Jugend für die Endrunde um den deutschen Titel qualifizieren können.