Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Eva-Maria Frank

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Fünf Fragen an ... Eva Frank (23)

Spielführerin des Hockey-Bundesligisten Rüsselsheimer RK

Das Gespräch führte Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom 03.04.2012)
 

Nach acht Saisonspielen in der Hockey-Bundesliga hattet ihr einen, nach 15 Partien nun 20 Zähler auf dem Konto. Wie lassen sich diese krassen Gegensätze erklären?

Ich glaube, wir sind gegen Ende der Rückrunde und in der Halle zu einem richtigen Team zusammengewachsen. Wir haben uns klar vor Augen geführt und alle verstanden, was es bedeutet, Bundesliga zu spielen. Dazu haben wir viel an der Athletik gearbeitet und jetzt vielleicht auch jenes bisschen Glück, das uns anfangs einfach nicht hold war.

Können Sie rückblickend Gründe anführen, warum es nach rund einem Drittel der Saison sehr nach Abstieg aussah?

Zunächst einmal haben uns mit Vera Battenberg und Hannah Pehle ganz wichtige Spielerinnen gefehlt. Dann waren von den Schülerinnen immer mal wieder welche weg, schrieben Klausuren oder hatten Kursfahrten, was schon ziemlich auf die Stimmung gedrückt hat. Dazu waren wir lange nicht so fit wie jetzt. Und wenn man sich das 1:5 verlorene Heimspiel gegen ETUF Essen anschaut, sieht man, dass wir viele Chancen hatten, aber einfach nicht trafen.

Haben Sie selbst eigentlich Abstiegsangst gespürt oder überwog stets das Vertrauen, dass es irgendwann aufwärts geht?

Da ich wusste, dass wir es ja können, hatte ich schon Vertrauen. Aber da in den Spielen schließlich alles passieren kann, das heißt, man kann eine tolle Partie abliefern und trotzdem mit leeren Händen dastehen, hatte ich schon ziemliche Angst. Und ich bin so ein Typ, der das dann auch mit nach Hause und sogar mit ins Bett nimmt.

Ihr seid jetzt Sechster, punktgleich mit dem Tabellenvierten, der am Ende ins DM-Halbfinale einzieht. Wissen Sie, wann und wo die Endrunde ausgetragen wird?

Da wir uns scherzhaft darüber unterhalten haben, wusste ich, dass die Endrunde Anfang Juni stattfindet. Dass es Berlin ist, habe ich heute gelesen. Aber darüber mache ich mir und wohl auch sonst niemand aus dem Team ernsthafte Gedanken. Dafür sind wir zu bodenständig. Unser Blick geht weiterhin nach unten, denn man kann schnell wieder dort hineinrutschen.

Jeder Serie geht bekanntlich irgendwann zu Ende. Welchem der sieben noch ausstehenden Gegner trauen Sie am ehesten zu, Euch nach inzwischen sieben Spielen ohne Niederlage zu schlagen?

Dazu möchte ich eigentlich gar nichts Konkretes sagen. Ich denke, man kann grundsätzlich gegen jeden Gegner gewinnen. Aber wenn man dem UHC Hamburg gegenübersteht, dann muss man selbst schon einen besonders guten und die einen eher schlechten Tag erwischen. Es wäre aber schön, wenn unsere Serie noch ein wenig halten würde.