Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Dr. Peter Hochgesand

Prof. Dr. Peter Hochgesand

 

 

 

 

 

 

 

 

Hochgesand-Preis
für Arbeit zu Harnblasenkarzinom

Dr. Markus Eckstein hat den Hochgesand-Preis für Pathologie erhalten. Er wurde zur Verleihung in Mainz aus der Quarantäne zugeschaltet.

Von Bernd Funke (aus "https://www.allgemeine-zeitung.de" vom 9. November 2021)

MAINZ. Der zweite Preisträger des mit 10.000 Euro dotierten Hochgesand-Preises für Pathologie, Dr. Markus Eckstein, musste der durch Luis Borig musikalisch begleiteten feierlichen Preisübergabe in der Steinhalle des Landesmuseums fernbleiben. Per Videokonferenz wurde der 31-Jährige aus selbst gewählter häuslicher Quarantäne zugeschaltet, in die sich Eckstein begeben hatte, nachdem bei ihm trotz dreifacher Impfung Corona-Symptome aufgetreten waren.

Aus fünf "hoch qualifizierten Bewerbungen" hatte sich das Stiftungskuratorium, so führte Prof. Wilfried Roth, der Direktor des Mainzer Instituts für Pathologie der Unimedizin, aus, einstimmig für Eckstein vom Pathologischen Institut der Unimedizin Erlangen entschieden. Dessen Arbeit "Was wir aus der Entstehung des Harnblasenkarzinoms für unsere Patienten lernen können" wurde durch Ecksteins Chef, Prof. Arndt Hartmann, vorgestellt und von Eckstein selbst per Live-Schalte erläutert. Der Preis, den Eva Hochgesand vom Stiftungsvorstand stellvertretend an Hartmann übergab, wird dieser in Erlangen an den Preisträger weiterreichen. Als "Zeugnis der Wertschätzung für Wissenschaftler" bezeichnete Festredner Peter Krawietz vor hochkarätigem Publikum die große Anzahl von Preisen, die in Mainz vergeben wird.

Der ehemalige Kulturdezernent stellte Mainz in einem liebenswerten Gedicht über die Geschichte der Stadt vor ("Ich habe mich selbst zitiert") und machte auf die Leistungen von Wissenschaftsgrößen wie Leibnitz, Niklas Vogt oder Sömmerring aufmerksam, deren Namen mit der Stadt verbunden sind. Diese Verbundenheit mit der Stadt Mainz zeichnete auch den Namensgeber der Stiftung, Dr. Jakob Hochgesand, aus. Dessen Nachfahre, der Vorstandsvorsitzende der 2016 gegründeten Hochgesand-Stiftung für Pathologe, Prof. Peter Hochgesand, würdigte seinen Ur-ur-Großonkel, den Mainzer Ehrenbürger Medizinalrat Dr. Jakob Hochgesand (1814 – 1904), der 26 Jahre Direktor des damaligen Städtischen Krankenhauses in Mainz war. Jakob Hochgesand stiftete der Stadt einen Großteil seines Vermögens mit der Maßgabe, davon das erste Institut für Pathologie und Bakteriologie zu bauen. Es wurde 1914 eingeweiht. In der Oberstadt wurde eine Straße nach ihm benannt.