Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Bianca Heinz

Bianca Heinz füllt Glühwein für die Nachbarn nach.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bianca Heinz initiiert den Lebendigen Adventskalender im Eichgrund

Von Daniela Ammar (aus "Rüsselsheimer Echo" vom 17.12.2015)

Adventshektik statt Besinnlichkeit herrschen, wenn sich die Menschen auf der Suche nach Geschenken durch den vorweihnachtlichen Trubel der Städte wühlen, um schließlich erschöpft auf den heimischen Sofas zusammenzusacken. Sie kommen erst dann zur Ruhe, wenn alles getan ist, was das perfekte Weihnachtsfest garantiert.

Innehalten

Seit Jahren gepflegt wird inzwischen aber eine Tradition, die auch Perfektionisten einen Moment innehalten lässt, um sich zu besinnen und gemeinsam mit Freunden und Nachbarn auf die Feiertage einzustimmen. "Lebendige Adventskalender" werden seit mehreren Jahren nicht nur in Deutschland, sondern auch der Schweiz und Österreich veranstaltet. Sie bieten die Gelegenheit zur Verschnaufpause im eigenen Heim oder in der Nachbarschaft. Dabei kann man die Adventsfreude zu teilen und ins Gespräch kommen. Seit mehr als zehn Jahren initiiert Bianca Heinz den Lebendigen Adventskalender im Wohngebiet Eichgrund. Importiert hatte die 47-jährige Rüsselsheimerin die Idee aus dem Ramsee-Quartier.

"Es ist einfach eine unkomplizierte Sache und schön, wenn sich die Menschen auch mal im Winter treffen", beschreibt Heinz die Hintergründe des allabendlichen Zusammenseins vor einem anderen Fenster oder in einer Hofeinfahrt, wo die Menschen der Nachbarschaft zusammenkommen, um zu erzählen, ein Gläschen zu trinken und für einen Moment der Hektik zu entfliehen. Dabei profitieren nicht nur Alteingesessene von den Zusammenkünften. Vor allem für neu Hinzugezogene biete sich dabei die Gelegenheit, erste Kontakte zur Nachbarschaft zu knüpfen, berichtet Heinz weiter. "Sie haben bei der Nummernvergabe Vorrang", sagt Heinz, die sich selbst meist keine Nummer gibt, jedoch immer froh ist, wenn eine übrig bleibt, wie sie augenzwinkernd hinzufügt.

Alle Generationen

Wie er den Abend gestaltet, bei dem die Zahl am Fenster von großer, wenn auch nicht immer größter Bedeutung ist, bleibt jedem Veranstalter selbst überlassen. "Manchmal gibt es etwas zu trinken oder etwas zu essen, ab und zu deutet auch nur eine Zahl am Fenster darauf hin, wie weit man sich dem Fest schon genähert hat." Vorfreude und Besinnung teilten Menschen aller Generationen. "Oft beteiligen sich auch Kitas und Grundschulen sowie Geschäftsleute im Viertel", erklärt die Rüsselsheimerin, die den Brauch an Freunde in Essen und Amberg weitergab, sodass nun auch dort "Lebendige Adventskalender" veranstaltet werden.

Am liebsten wäre die Organisatorin natürlich an jedem Abend dabei, aber auch sie hat mit Ehemann Jochen noch Einiges zu tun vor dem alljährlichen Fest der Liebe. Am Dienstag hieß die 47-Jährige ihre Nachbarn willkommen, die der Einladung gern folgten, und zwar nicht nur wegen des Glühweins, der Schmalzbrote und der Hot Dogs. Sondern vor allem wegen der adventlichen Stimmung und der Geselligkeit.