Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Bianca Heinz (Weiß)

Der bunte Geschenkeberg bei Blumen Gütlich: Dagmar Gütlich, Bärbel Rosenfelder-Wolf, Bianca Heinz und Ilse Jenkner.

 

 

 

Mit Liebe eingepackte Geschenke

MAINKINDERKRAM   300 Weihnachtspäckchen für bedürftige Kinder von Rüsselsheimern gespendet

Von Alexandra Dehne (aus "Main-Spitze" vom 07.12.2010)
 

"Man sieht, dass die Leute die Geschenke mit Liebe einpacken", freut sich Bianca Heinz vom Verein "MainKinderKram". Bereits zum vierten Mal hat der Verein vor Weihnachten eine Päckchenaktion organisiert, damit sich auch bedürftige Kinder an Heiligabend über Geschenke freuen können. Waren es 2007 noch 86 Päckchen, so sind es im Laufe der Jahre immer mehr geworden. Diesmal wurden den Organisatorinnen des Vereins vom städtischen Jugendamt 300 Namen von Jungen und Mädchen genannt, die sonst zu Weihnachten vermutlich leer ausgehen würden. Und das Tolle: Für alle hat sich ein Spender gefunden.

Große Unterstützung erfährt die Aktion bereits zum zweiten Mal von Bärbel Rosenfelder-Wolf. Die Rüsselsheimerin hat erneut bei Blumen Gütlich während der Adventsausstellung am 20. und 21. November einen Wunschbaum organisiert. An diesem hingen 50 Kärtchen mit Namen, Alter und Wünschen von Kindern. Bereits sonntags habe es kaum noch Kärtchen gegeben, so groß sei der Andrang gewesen. Abgegeben werden die Päckchen dann ebenfalls bei Blumen Gütlich, von wo aus sie gestern ins Jugendamt gebracht wurden.

"Das hat echt geholfen, weil wir so viele Kinder hatten", freut sich Bianca Heinz über die Unterstützung. Außerdem kontrolliere Bärbel Rosenfelder-Wolf, dass alle Päckchen auch abgegeben werden und sortiere sie. Das erspare ihnen viel Arbeit. "Wir haben inzwischen Excel-Tabellen", erläutert Ilse Jenkner von "MainKinderKram", dass nicht nur überprüft werden müsse, dass alle abgegeben werden, sondern dass sie auch auf die vielen Familienhelfer verteilt werden müssen.

Zwar gebe es etliche Wiederholungstäter, die gezielt kommen, um einen Wunschzettel abzuholen. Aber es gebe auch viele Neue, die erstmals an der Aktion teilnehmen, so die Erfahrung der drei Frauen. Und das Spektrum derjenigen, die gerne mitmachten, sei groß. Von der jungen Frau über Familien mit Kindern bis hin zu Senioren. Wichtig sei nicht nur das Geschenk selbst, sondern auch die schöne Verpackung, denn diese zeige den Kindern, dass sich jemand um sie bemühe, weiß Bianca Heinz. Schön sei auch, dass es immer wieder Leute gebe, die nach einem Kontakt zu dem Kind fragten, um es über Weihnachten hinaus zu unterstützen. "MainKinderKram" vermittle dann natürlich gerne diese Kontakte.


Chancengleichheit schaffen

SPENDENAKTION   20.000 Euro an Verein "MainKinderKram" übergeben / Dank an "Main-Spitze"-Leser

Von Alexandra Dehne (aus "Main-Spitze" vom 20.03.2010)
 

Gerne überreichte Alexandra Dehne, die Redaktionsleiterin der "Main-Spitze", den Macherinnen von "Main-Kinderkram" einen Scheck über 20000 Euro − und nahm anschließend mit Lucas Thienger eines der Spiele dort in dem Fundus für sozial schwache Familien in Augenschein. Dahinter (von links) Ilse Jenkner, MainKinderKram-Vorsitzende Bianca Heinz und Gabi Gocht.

Angefangen hat alles vor eineinhalb Jahren mit Spenden von Möbeln, Kleidung und Spielsachen, die mit Hilfe des Rüsselsheimer Jugendamtes an bedürftige Rüsselsheimer Familien vermittelt wurden. Daraus geworden ist der Verein "MainKinderKram", der seitdem rund 150 Familien in unterschiedlichster Weise betreut hat. Zwar liegt der Schwerpunkt der ehrenamtlichen Arbeit nach wie vor auf der Vermittlung gebrauchter Sachen, doch können mittlerweile auch Vereinsmitgliedschaften oder Nachhilfestunden finanziert werden − Dank der finanziellen Spenden, die vor allem durch die Leser der "Main-Spitze" im Zuge der Spendenaktion "Leser helfen" zusammengekommen sind. Stolze 20.000 Euro nahm Vereinsvorsitzende Bianca Heinz nun entgegen, ein Betrag, der in dieser Höhe noch nie erreicht wurde. Das Benefizkonzert von Rainer Zagovec zu seinem 70. Geburtstag hat wesentlichen Anteil an dieser Summe, da allein hier 10.000 Euro zusammen kamen. "Vielen, vielen Dank an alle Leser", freuten sich Bianca Heinz und ihre beiden Mitstreiterinnen Ilke Jenkner und Gabi Gocht daher. Bereits im Vorjahr hatte der Verein 17.000 Euro von "Leser helfen" erhalten.

Dieses Geld ermöglicht nun eine nachhaltige Förderung der Kinder. "Die Schule ist das wichtigste, mit Bildung kommen die Kinder weiter", sieht Heinz hier einen wichtigen Aspekt für die Zukunftschancen. Daher würde "MainKinderKram" nun auch Nachhilfestunden finanzieren, alles wie immer in Rücksprache mit einem Familienhelfer und vor allem für einen begrenzten Zeitraum. Denn es seien schnell 300 bis 500 Euro für einen Schüler nötig, um ihm beispielsweise zum qualifizierten Hauptschulabschluss zu helfen, wie Ilke Jenkner erläutert.

Sie wollten eine Chancengleichheit schaffen, so Gabi Gocht, daher werde nun auch die Mitgliedschaft in Vereinen finanziert, manche Vereine kämen ihnen hier finanziell auch entgegen. Um das fortzusetzen, sind Geldspenden natürlich jederzeit willkommen.

Ab sofort können leider keine Sachspenden mehr entgegengenommen werden, da noch in diesem Jahr das ehemalige Asylbewerberheim in Königstädten, in dem "MainKinderKram" seit etwas über einem Jahr die Sachen lagert und ausgibt, abgerissen werden soll und der Verein noch nicht weiß, wie es weiter geht. Die Stadt habe von Anfang an gesagt, so Heinz, dass sie nicht auf Dauer dort bleiben könnten. Sie hofft nun aber, dass die Stadt oder vielleicht ein Privatmensch eine Alternative im Stadtgebiet anbieten können. Je nach Größe der Räume müssten sie aber gegebenenfalls ihre Arbeit überdenken, sind sich die drei Frauen bewusst. Denn unter 100 Quadratmetern sei die Arbeit in ihrer bisherigen Form nicht fortzusetzen, Kleidung, Spielsachen und Möbel brauchten eben Platz zum Lagern. Die von der Stadt zunächst genannte Alternative im Stadionbad erscheint erstmals als zu klein, sie hätten die Räume aber noch nicht gesehen, erläutert Gocht. Wichtig für den Verein ist laut Bianca Heinz, dass die Räume keine Miete kosteten, denn sonst würde dafür ein wesentlicher Teil der Spendengelder verwendet werden müssen, was sie aber nicht wollten.