Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Bianca Heinz (Weiß)

 

 

Stapelweise Päckchen für Kinder in Not

Hilfsaktion: Aufruf von Bianca Heinz stößt auf große Resonanz – Aktion geht weiter

Von Elfriede Schmidt (aus "Rüsselsheimer Echo" am 19.12.2007)
 

Bei Bianca Heinz stapelten sich gegenwärtig die Weihnachtspakete und -päckchen für hilfsbedürftige Kinder in der Stadt. Eine ganze Busladung hat die junge Frau bereits zum Jugendamt transportiert, den zweiten Bus packte sie in diesen Tagen voll und ist von der Hilfsbereitschaft der Rüsselsheimer zutiefst gerührt. Manches Paket wird in der Friedhofstraße 64 gar abgegeben mit der Bitte, die Aktion auch nach Weihnachten fortzusetzen.

Eine Rentnerin überwies eine Geldspende mit der Bemerkung, sie freue sich darüber, anderen helfen zu können. Eine andere Frau gab ein Päckchen ab und legte im Kuvert noch Bares dazu, damit für jenes Not leidende Kind, das zwar ein Kinderzimmer, aber keinerlei Möbel hat, eine Einrichtung beschafft werden kann. 200 Euro sind schon beisammen. Nach zwei Wochen steht jetzt fest: Mit ihrer Spendenaktion hat Bianca Heinz vor Ort eine Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst.

Bergeweise gingen bei ihr Päckchen ein für hilfsbedürftige Kinder zwischen einem und neunzehn Jahren. Mit zwanzig Kindern hatte die Wohltäterin gerechnet, als sie das Jugendamt um Kontakte zu bedürftigen Familien bat, und war dann überrascht, als ihr das Jugendamt fast hundert Fälle meldete, in denen Rüsselsheimer Kinder von Armut betroffen sind. Namen wurden nicht genannt, die Aktion verläuft anonym. Nur Alter und Geschlecht der Kinder übermittelte das Jugendamt, damit die Geschenke passend ausgesucht werden können. Auf den Geschenkpaketen finden sich nun Aufschriften wie "Geschenk für einen siebenjährigen Jungen" oder "Für ein vierjähriges Mädchen".

Eine letzte Wagenladung voller Weihnachtspäckchen für Rüsselsheimer Kinder brachte Bianca Heinz (links) gestern zum Jugendamt, wo Marion Tieben dafür sorgt, dass die Geschenke die richtigen Adressaten finden. Die Jugendamts-Mitarbeiterinnen Elisa Wirtz und Franziska Senßfelder (2. und 3. von links) halfen beim Ausladen.

Für Bianca Heinz ist dies nicht die erste Hilfsaktion. Die frühere RRK-Hockeyspielerin, die als Bianca Weiß das deutsche Nationalteam verstärkte, beteiligt sich seit acht Jahren an der Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" der Rudolf-Walter-Stiftung, die zu Weihnachten Kinderdörfer in Bosnien und Rumänien beschenkt.

Heinz, die selbst drei kleine Kinder hat, sah sich im Vorjahr vor dem Problem, eine gut erhaltene Carrera-Bahn loszuwerden. Nach einem Anruf beim Jugendamt fand sich ein kleiner Adressat, aber wie sich beim Gespräch herausstellte, gibt es viele arme Kinder in der Stadt. Auch ein Appell an den großen, durch den Sport zu Stande gekommenen Bekanntenkreis erwies sich als hilfreich: Kein Kind muss jetzt leer ausgehen.

Bis Weihnachten werden alle Pakete von den Mitarbeitern des Jugendamts verteilt sein. Und für Bianca Heinz steht fest: 2008 wird die Weihnachtspäckchen-Aktion fortgesetzt.


 

Päckchen rühren Empfänger zu Tränen

Bianca Heinz´ Weihnachtsaktion trifft Nerv vieler Rüsselsheimer / Hilfe soll weitergehen

Liebevoll verpackte Weihnachtsgeschenke haben Rüsselsheimer für Kinder aus wirtschaftlich in Not geratenen Familien in ihrer Heimatstadt gespendet. Beim Abholen der Päckchen sind im Jugendamt bei einigen Müttern bereits Tränen der Freude und Dankbarkeit geflossen.

Von Susanne Wildmeister (aus "Main-Spitze" vom 18.12.2007)
 

Bianca Heinz, Initiatorin der Päckchenaktion, ist überwältigt von der großen Welle der Hilfsbereitschaft in der Stadt. Viele Bürger hätten sich ganz bewusst dafür entschieden, eine Unterstützung für Rüsselsheimer Kinder zu leisten. In kürzester Zeit waren aufgrund der spontan ins Leben gerufenen Initiative rund 100 hübsch eingeschlagene Weihnachtspäckchen mit Spielsachen, Büchern sowie Anziehsachen gespendet worden.

"Wir hätten sogar noch mehr zusammenbekommen", ist sich Bianca Heinz sicher. Nahezu alle Unterstützter hätten signalisiert, sich auch an künftigen Aktionen dieser Art beteiligen zu wollen. "Was kann man sonst noch tun, um zu helfen", sei eine der am häufigsten gestellten Fragen der vielen "Christkinder" gewesen. Eine Neuauflage des Hilfsprojekts zeichnet sich bereits ab.

Gestern hat Bianca Heinz die letzte Geschenke-Ladung im Jugendamt abgegeben. An manchen Paketen baumelten Kärtchen, die von Kindern für Kinder mit lieben Weihnachtswünschen beschriftet waren. In einem anderen Fall hatte eine ältere Dame 50 Euro gespendet - dafür soll nun ein Bett für ein Kind angeschafft werden, das nach Informationen des Jugendamts bisher kein eigenes besitzt.

Bianca Heinz hatte viele schöne Begegnungen mit Menschen, die zum Teil selbst finanziell nicht aus dem Vollen schöpfen, gerne aber anderen eine Freude machen wollen. Gerade auch Rentner gehören in größerer Zahl zu den Spendern - unter ihnen ein Herr, der eine gut gehütete Eisenbahn verschenkt. Positiv kam auch an, dass Rüsselsheimer Spielwarengeschäfte Spendern beim Einkauf zugunsten der Hilfsaktion einen Nachlass gewährten.

Im Jugendamt koordiniert Marion Tieben die Verteilung der Päckchen, damit sie an der richtigen Stelle ankommen. Sie hatte Bianca Heinz zum Start der Aktion vor wenigen Wochen eine Zahl von rund 80 Rüsselsheimer Familien genannt, die eine Unterstützung gut gebrauchen können. Aus einer Liste mit Alter und Geschlecht von Kindern, die sich über ein Päckchen zu Weihnachten freuen, konnten die Spender auswählen.

Das Jugendamt könne nicht alle Betroffenen erfassen, sagte Tieben. Hier handele es sich um Familien, mit denen das städtische Amt bereits aus verschiedenen Gründen Kontakt hatte und deren Adressen dort bekannt sind. Die Behörde fungiere in dieser Sache gerne als Schnittstelle und Vermittler, unterstrich gestern auch Amtsleiter Michael Schink, der sich herzlich bei Bianca Heinz für ihr Engagement bedankte. Bei den Empfängern handele es sich um Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten, die sich aus unterschiedlichsten Gründen in einer wirtschaftlich schwierigen Situation befänden, erläuterte Marion Tieben. Darunter gebe es jene, die trotz Arbeit zu wenig verdienten, um ausreichend für ihre Familie zu sorgen, aber auch Arbeitslose, deren Hartz-IV-Bezüge kaum das Lebensnotwendige sichern. Auch Alleinerziehende gerieten oftmals in die finanzielle Abwärtsspirale. Viele Betroffene hätten zusätzlich mit weiteren Problemen wie einer großen seelischen Belastung zu kämpfen. Dass sich andere um sie sorgen und ihnen hübsche Geschenke schnüren, habe einige Betroffene zu Tränen gerührt.


Päckchen für Kinder

Weihnachten: Bianca Heinz sammelt Geschenke für bedürftige Jungen und Mädchen

Aus "Rüsselsheimer Echo" am 07.12.2007
 

e - "Auch bei uns gibt es Kinder, die an Weihnachten traurig zu Hause sitzen, weil sie nichts geschenkt bekommen, während ihre Spielkameraden oftmals geradezu überschüttet werden", sagt Bianca Heinz. Und weil die Elternvertreterin bei der Päckchenaktion der Schulen von vielen Eltern angesprochen worden ist, die gerne auch ein Geschenk für Rüsselsheimer Kinder einpacken würden, hat sie sich beim Jugendamt informiert und eine Liste von 80 Mädchen und Jungen erhalten, ohne Namen, aber mit Altersangabe, so dass die Päckchen individuell gestaltet werden können.

Nun wünscht sich die engagierte Mutter, dass sich möglichst viele Rüsselsheimer an der Aktion beteiligen. Wer Lust hat, ein Weihnachtspäckchen zu verschenken, kann sich bei ihr melden unter Telefon 06142/53888 oder per Mail an bianca@josch-metallgestaltung.de. Auf dem Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz an der Gemeinschaftshütte von TC Rüsselsheim, RRK, Eichgrundschule und VC Rüsselsheim können die Päckchen abgegeben werden. Dort kann man sich auch informieren, für welches Alter und ob Junge oder Mädchen noch ein Päckchen gebraucht wird.

Die Päckchen können auch in Hardys Reisebüro (Haßlocher Str. 60) oder bei Josch-Metallgestaltung (Stettiner Str. 22) abgegeben werden. Bianca Heinz bringt die Geschenke dann zum Jugendamt, von dort werden sie weiterverteilt.


 

Päckchen für bedürftige Rüsselsheimer Kinder

Bianca Heinz organisiert örtliche Hilfsaktion für 80 Adressen / Verteilung über das Jugendamt

Aus "Main-Spitze" vom 29.11.2007
 

la. "Weihnachten im Schuh-Karton" der Vereins-Aktivistin und Elternbeiratsvorsitzenden Bianca Heinz hat zu einer zusätzlichen Variante des Helfens geführt. "Eltern haben mich im vergangenen Jahr bei dieser Aktion der Rudolf-Walter-Stiftung wissen lassen, sie würden jederzeit auch mal ein Päckchen für Rüsselsheimer Kinder packen."

Wohl wahr: Auch in dieser Stadt sitzen Kinder an Weihnachten traurig zu Hause, weil sie nichts geschenkt bekommen, während ihre Spielkameraden oftmals geradezu überschüttet werden. Die Variante war geboren - und durch sie auch eine neue Erfahrung. Der Unterschied zwischen einem Päckchen für ein Kind in Notgebieten irgendwo in der Welt nämlich - das war der Helferin Bianca Heinz rasch klar - und einem bedürftigen Rüsselsheimer Kind ist sehr individueller Natur.

Das Jugendamt, von der Sportlerin konsultiert, die sich beinahe schon scheut, ihre Person in den Mittelpunkt zu stellen, konnte mit 20 Adressen und Anhaltspunkte aus dem Leben bedürftiger Kinder behilflich sein. Mit diesen Angaben lässt sich ein sehr genaues Profil eben dieser Kinder zeichnen. Das bedeutet, dass natürlich auch die Geschenke sehr genau an den Bedürfnissen der Kinder ausgerichtet werden können.

Die Idee, das Anliegen auf den gewiss nicht kleinen Heinz´schen Bekanntenkreis auszudehnen und auch dort nachzufragen, erhöhte die Zahl hilfsbedürftiger Kinder noch beträchtlich. "Ich habe mittlerweile eine Liste von rund 80 solcher Kinder", berichtet Bianca Heinz der "Main-Spitze". Ohne Namensangabe, dafür mit Altersangabe und Geschlecht, damit man weiß, für welches Alter das Päckchen ist oder ob es sich bei den Empfängern um einen Jungen oder ein Mädchen handelt.

Es ist alles genauestens geplant. Menschen, die ein Päckchen zusammenstellen wollen, können Kärtchen mit Altersangabe und Geschlecht des betreffenden Kindes "am besten auf dem Rüsselsheimer Weihnachtsmarkt an der Gemeinschaftshütte von Eichgrund-Schule, Tennisclub und VC Rüsselsheim" in Empfang nehmen. Nach dem Weihnachtsmarkt besteht aber auch die Möglichkeit, Päckchen bei Hardys Reisebüro in der Haßlocher Straße 60 oder bei Josch-Metallgestaltung, Stettiner Straße 22, abzugeben. Alle Päckchen erreichen das Jugendamt, welches sie schließlich weiterverteilen wird.

Wer Lust dazu verspürt, ein Weihnachtspäckchen zu verschenken, kann sich natürlich auch mit Bianca Heinz selbst, Telefon 53888, in Verbindung setzen. Sie wird hierbei gewiss auch jene Carrera-Bahn unterbringen können, gespendet im vergangenen Jahr, seinerzeit "auf die Schnelle" aber noch nicht vermittelbar.


Weihnachtspäckchen-Sammelaktion für Rumänien an der Grundschule Hasengrund. Die Kinder halfen natürlich auch dabei mit, die Päckchen zu verladen.

 

Stofftiere für die Stiftung

Schulen und Kitas packen Päckchen für Waisenkinder

Aus "Main-Spitze" vom 24.11.2007
 

ilo. Unter dem Motto "Hilfe für Kinder, an die zu Weihnachten keiner denkt" haben Rüsselsheimer Grundschüler Weihnachtspäckchen für Waisenkinder in Rumänien gepackt. Diese wurden am Freitag abgeholt. Die Grundschule Hasengrund und die Eichgrundschule beteiligen sich schon seit vielen Jahren immer wieder an dem Projekt. Auch Dürer-Schule, Kita Ahornallee, der Freie Kita Hessenring sowie "Ratz und Rübe" waren jetzt dabei. So wurden insgesamt 1200 Päckchen gepackt, so viel wie nie zuvor.

"Es macht den Kindern viel Spaß, die Päckchen zu packen und zu überlegen, was die Kinder in ärmeren Ländern gebrauchen können" weiß die Schulleiterin der Grundschule Hasengrund, Birgit von Neumann-Cosel. "Wir thematisieren das natürlich auch im Unterricht." Auch Silke Kühn, die Rektorin der Eichgrundschule, betont, dass das Projekt den Eltern und den Schülern sehr wichtig ist. "Den Kindern wird dadurch bewusst, welche Probleme ihre Altersgenossen in anderen Ländern haben."

Organisiert wird die Sammelaktion von der Rudolf-Walter-Stiftung, die dafür sorgt, dass die Weihnachtspäckchen auch dort ankommen, wo sie gebraucht werden. "Viele Kinder packen auch sehr persönliche Gegenstände in die Pakete", berichten die Schulleiterinnen. Dazu gehören Stofftiere, das Lieblingsbuch oder persönliche Spielsachen. Die mit viel Liebe gestalteten Weihnachtspäckchen sind schön verpackt und verziert, oft steht ein persönlicher Gruß auf der Verpackung.

Nachdem sich der große Berg an Paketen tagelang in den Lehrerzimmern gestapelt hatte, wurden diese nun am Freitag von der Stiftung abgeholt. Die Kinder halfen gerne dabei, ihre Geschenke zu verladen.

An der Eichgrundschule engagiert sich die Schulelternbeirätin Bianca Heinz, an der Grundschule Hasengrund ist Sabine Becherer für die Sammlung zuständig.