Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Angela Vögele

Hockeyspielerin liebäugelt mit dem Fußball:

Ein Wechsel zum FSV Frankfurt ist geplant

 

FRANKFURT. Kann man ohne Komplikationen von der Hockey-Bundesliga in die Fußball-Bundesliga wechseln? Angela Vögele, die derzeit noch Tore für den Hockey-Bundesligaverein Rüsselsheimer RK zu erzielen versucht, will im Herbst diese selbst gestellte Herausforderung bewältigen. Doch hinter dieser „Herausforderung" steckt noch etwas anderes: eine inzwischen nicht mehr verheimlichte Unzufriedenheit mit dem Rüsselsheimer Trainer Berti Rauth und die alte Liebe zum Fußball. Denn bevor die Achtzehnjährige für das Hockeyspiel entdeckt wurde, gehörte sie zum Stamm der Fußball-Jungenmannschaft des FC Königstädten.

Im Hockey hat Angela Vögele schon viel erreicht. Achtmal war sie deutsche Jugendmeisterin, zweimal deutsche Hallenmeisterin bei den Damen, und zur Rüsselsheimer Mannschaft, die den Europapokal gewann, gehörte sie auch. In dieser Saison allerdings ließ sie Trainer Berti Rauth oft auf der Ersatzbank, was Angela Vögele nicht einfach hinnehmen wollte: „Ich bin natürlich verwöhnt", sagt sie. „Aber als Stammspielerin auf der Bank zu sitzen, das konnte nicht angehen. Vor allem, weil mir nichts erklärt worden ist." An diesem Samstag gegen Brandenburg Berlin und am Sonntag gegen Hanau will Rauth sie wieder von Beginn an aufbieten. Deshalb besuchte Angela Vögele am vergangenen Donnerstag auch das Hockey- und nicht das Fußballtraining: „Die Gelegenheit, noch mal deutsche Meisterin zu werden, lasse ich mir nicht entgehen, das ist doch klar."

Schon in vier Wochen endet die Freiluftsaison im Hockey. Nach drei Trainingsbesuchen beim FSV Frankfurt, dem Zweiten der deutschen Fußballmeisterschaft, ist sich Angela Vögele sicher, in Zukunft lieber auf Rechtsaußen stürmen zu wollen. Allerdings nur, wenn ihr am Bornheimer Hang der Sprung in die erste Mannschaft gelingt. Als positive Eigenschaften kann sie dabei ihre ausgezeichnete Kondition, ihre Ballfertigkeit, ihre Zweikampfstärke und ihren Ehrgeiz vorweisen. An Erfahrung und Spielverständnis fehle es Angela Vögele allerdings noch, weil Hockey und Fußball doch zu verschieden seien, sagt Monika Koch-Emsermann. „Sie hat bei uns eine Zukunft, sonst hätte ich ihr gleich gesagt, daß es zwecklos ist", erklärt die Trainerin des FSV, die bei dem Zulauf, den ihre erfolgreiche Bundesliga-Mannschaft hat, alle Interessenten auf ihre Eignung testet. amü.

Zurück zur Natur: Angela Vögele 1991 im Gastspiel beim Bundesliga-Neuling ATV Leipzig, wo noch auf einem Naturrasenplatz gespielt wird.