Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Bei der "RRK-Meisterfeier" am 13. November 2015 im Bootshaus sind knapp 80 Hockeyspieler und 3 Ruderer zu ehren, 44 sind anwesend!

Der kommissarische Ruder-Abteilungsleiter Horst Ackermann (rechts), sein Stellvertreter Harald Blum (links), dazwischen die erfolgreichen Ruderer Lutz Beyer und Sebastian Göbel

 

RRK-Sportler können mit Erfolgen für ihren Verein werben

Ruder-Nachwuchs soll gelockt werden

Von NILS MALZAHN (aus "Frankfurter Neue Presse" vom 17. November 2015)

Der Nachwuchs soll beim RRK künftig im Fokus stehen. Erfolge, an die angeknüpft werden kann, gibt es bereits.

Mehr als die Hälfte der Mitglieder des RRK sind in der Hockey-Abteilung aktiv. Über zwanzig Mannschaften hat der RRK in verschiedenen Altersklassen gemeldet, die ihre Auswärtsspiele zum Teil im ganzen Bundesland bestreiten.

Fahrten nach Hanau oder auch Kassel sind für den talentierten Nachwuchs nicht selten. Klar, dass die Ehrung der erfolgreichsten Teams dieser Sportart den Großteil der Ehrung für die erfolgreichsten Vereinmitglieder im Bootshaus einnahm.

Abteilungsleiter Martin Müller war besonders stolz auf die Leistung der Jugendlichen: „Es war für uns zwar kein ganz besonders erfolgreiches Jahr, allerdings sollte man die Erfolge in den einzelnen Wettbewerben auf keinen Fall unterbewerten.“ Für den 67-Jährigen ist die Ehrung schon fast zur Routine geworden. Im Alter von vier Jahren fing er selbst an, dem Ball mit dem Schläger hinterherzujagen, als Aktiver feierte er einige Erfolge mit dem RRK und mittlerweile steht er schon länger als eine Dekade an der Spitze der Abteilung.

Erfolge auf internationaler Bühne

Etwas auffälliger waren an diesem Abend aber die erfolgreichsten Ruderer des Vereins. Lukas Heil, der bei der Ehrung selbst nicht vor Ort war, belegte den ersten Platz im Junior-Einer bei der Regatta in Großauheim. Spektakulärer waren die Erfolge von Sebastian Göbel und Lutz Beyer bei der "World Rowing Masters Regatta" im belgischen Hazewinkel. In der Regattasaison holte Göbel gleich in sieben Wettbewerben den ersten Platz, davon ein Sieg in Hazewinkel – eine herausragende Leistung. Auch Lutz Beyer durfte sich von den anwesenden Vereinsmitgliedern den gebührenden Applaus abholen: Er belegte in Hazewinkel gemeinsam mit drei Mitstreitern aus anderen Vereinen sechs Mal den ersten Platz im Vierer und Achter. "Man freut sich natürlich, dass man hier schon so oft geehrt wurde", so der 53-Jährige. "Aber", bemerkte Beyer kritisch, "eigentlich ist es Zeit, dass hier auch mal wieder andere stehen". Der ehemalige Leistungs-Ruderer, der seinerzeit als Schüler der Immanuel-Kant-Schule dem RRK beitrat, spricht damit ein Problem an, das an den wenigsten Sportvereinen spurlos vorbei geht.

Während in der Hockeyabteilung laut Martin Müller in dieser Hinsicht kein Personalmangel herrscht, wurde die Nachwuchsabteilung der Ruderer über viele Jahre "ein bisschen vernachlässigt", wie es der stellvertretende Abteilungsleiter Harald Blum formulierte. Dies soll sich aber schon in naher Zukunft ändern. "Wir sind dabei, neue Anreize für die Jugendlichen zu schaffen und natürlich sind wir optimistisch, dass wir dann in Zukunft auch wieder mehr Zulauf bekommen", erklärte Blum.

Ambitionen für das kommende Jahr

Im kommenden Jahr würden Sebastian Göbel und Lutz Beyer aber erst einmal ihre Triumphe von Hazewinkel nur allzu gerne wiederholen. Die World Rowing Masters Regatta macht Station in Dänemark. Bei einem nur ansatzweise ähnlich gelungenen Ausgang wie in diesem Jahr würden die beiden Sportler vermutlich auch bei der nächsten Meisterehrung nach vorne gerufen werden – auch dann, wenn sie eigentlich gerne mal ihren etwas jüngeren Mitstreitern den Vortritt lassen würden.


Dank für Trainingsfleiß

RRK zeichnet Mitglieder aus

Aus "Main-Spitze" vom 16. November 2015

(ond). Stolze Sportler haben sich am Freitagabend im Bootshaus versammelt. Hier fand die Meisterehrung des Rüsselsheimer Ruder-Klubs (RRK) statt. Der Verein feierte die Erfolge seiner Mitglieder in einer kleinen Veranstaltung.

Vier Hockeymannschaften wurden für ihre Leistungen in der Saison 2014/2015 ausgezeichnet. Zu ihnen gesellten sich drei Ruderer, die zum Teil mehrmals in der vergangenen Saison auf einer Regatta den ersten Platz erzielt hatten. Horst Ackermann, zweiter Vorsitzender des Vereins, betonte in einer kurzen Ansprache, wie sehr er sich über den Erfolg der Sportler freue. Denn, wie das Vorstandsmitglied sagte, "dafür mache man das alles". Ackermann, der derzeit auch kommissarischer Ruderleiter ist, bedankte sich außerdem bei der Stadt für die zur Verfügung stehenden Trainingsplätze. Außerdem sprach der RRK seinen Dank an Sponsoren, Ehrenamtliche und Eltern der Aktiven aus.

Der Verein zeigte des Weiteren Verständnis hinsichtlich der Flüchtlinge, die nun erstmals auch in einer Sporthalle untergebracht werden sollen. Martin Müller, Abteilungsleiter Hockey, sagte, dass man versuche, den Aktiven zwei Trainingseinheiten pro Woche zu ermöglichen. Mit der Renovierung der Großsporthalle und der Umfunktionierung der Borngrabenschule in eine Flüchtlingsunterkunft sei dies aber nicht immer machbar. Deshalb werden einige Trainingseinheiten von verschiedenen Teams nun zusammengeschoben, damit man weiterhin eine der Topmannschaften im hessischen Jugendbereich im Hockey bleibe.

Die herausragenden Sportler wurden einzeln beziehungsweise als Teams hervorgerufen und erhielten als kleine Anerkennung einen Mediamarkt-Gutschein. Das Geschenk kam bei den Aktiven gut an, ebenso wie die vom Verein gesponserten Getränke und Laugenbrötchen.

Die harte körperliche Arbeit der Sportler zeichnete sich folgendermaßen aus: Die Knaben A und die Mädchen A (unter 14-Jährige) belegten den ersten Platz bei den Hessenmeisterschaften im Hockey. Letztere ergatterten außerdem den zweiten Platz bei den Deutschen Meisterschaften. Den ersten Platz bei den Hessenmeisterschaften belegten außerdem die Hockeyteams WJB (weibliche Jugend unter 16 Jahren) und WJA (Weibliche Jugend unter 18 Jahren). Der Ruderer Lukas Heil wurde im Einer einmal Erster. Lutz Beyer erreichte bei der FISA World Masters Regatta sechs Mal den ersten Platz im Vierer und Achter. Auch Sebastian Göbel wurde Erster bei den Weltmeisterschaften – allerdings im Zweier. Außerdem sammelte er bei sechs weiteren Regatten Goldmedaillen.