Defizit durch säumige Mitgliedsbeiträge
Keine
Entlastung für Vorstand in Versammlung – Geschäftsstelle in Planung
Aus
"Rüsselsheimer Echo" vom 13. April 2015
abi - Hoch
her ging es auf der Jahreshauptversammlung des Rüsselsheimer
Ruder-Klubs. Nachdem Kassenprüfer Wolfgang Gummersbach eine hohe Zahl an
säumigen Mitgliedsbeiträgen festgestellt hat und dadurch ein gehöriges
Finanzdefizit zu Buche steht, wurde der Hauptvorstand nicht entlastet.
"Es geht um
einen fünfstelligen Betrag”, räumte Horst Ackermann ein, der als zweiter
Vorsitzender die Versammlung im Bootshaus vor 44 erschienenen
Mitgliedern für den erkrankten Ersten Vorsitzenden Dietmar Klausen
geleitet hat. Eine stattliche Summe also, die dem RRK derzeit fehlt. Wie
konnte das passieren?
Martin
Kraft, als Kassierer für die Mitgliederverwaltung und den Beitragseinzug
verantwortlich, gesteht Nachlässigkeiten ein: "Ich habe es in den
letzten beiden Jahren versäumt, Rechnungen an die Mitglieder zu stellen,
die keinen Beitrag gezahlt haben." Auch habe er diejenigen
Vereinsangehörigen, von denen Lastschriften zurückkamen, nicht noch
einmal angeschrieben. "Außerdem kam im letzten Jahr die SEPA-Umstellung.
Das war viel Arbeit", so Kraft, der darüber hinaus in seiner Funktion
als Vorsitzender der Ruderabteilung stark gefordert sei, wie er sagt.
Horst
Ackermann sprach Martin Kraft das Vertrauen aus, kritisiert aber, dass
er nicht sorgfältig gearbeitet und nicht den Mut gehabt habe, um Hilfe
zu bitten.
Eine Reihe
von Mitgliedern reagierte bei der Versammlung sehr verärgert über die
Versäumnisse des Kassierers. Hitzige Diskussionen wurden geführt, Fragen
gestellt und Unmut geäußert. Eine Entlastung erfuhr der Vorstand nicht.
Zur Lösung
des Problems wurde schließlich die Bildung eines Ausschusses
beschlossen, dem sechs Mitglieder angehören, darunter Schatzmeister
Wilfried Hoffmann und auch Martin Kraft, der sich am besten mit dem
Mitgliederverwaltungsprogramm auskennt. Der Ausschuss soll sich nun ein
genaues Bild der Situation verschaffen und helfen, dass die säumigen
Beiträge schnellstmöglich eingezogen werden. In einer außerordentlichen
Mitgliederversammlung will der Vorstand dann erneut um Entlastung
bitten.
In der drei
Stunden dauernden Jahreshauptversammlung hat es noch ein zweites großes
Thema gegeben: "Die Ausrichtung des RRK auf die Zukunft", wie es auf der
Tagesordnung hieß. Schon seit Längerem plant der rund 650 Mitglieder
umfassende Ruder-Klub eine Geschäftsstelle mit hauptamtlicher Leitung.
Denn die Vorstandsmitglieder, teilweise bereits seit Jahrzehnten im Amt,
können die anfallende Arbeit nicht mehr alleine bewältigen.
Nun soll
das Vorhaben zügig umgesetzt werden. Das Bewerbungsverfahren zur Suche
eines Geschäftsstellenleiters oder einer Leiterin sei bereits am Laufen,
betont Horst Ackermann. Bis Mai will die Vereinsführung eine Auswahl
treffen.
RRK fehlen mehrere Tausend
Euro
Gesamtvorstand nicht entlastet
Aus
"Main-Spitze" vom 13. April 2015
(hele).
Zwei große Probleme plagen den Rüsselsheimer Ruder-Klub (RRK). Zum einen
soll ein Führungswechsel vollzogen werden, aber mit wem? Zum anderen
fehlen mehrere tausend Euro in der Kasse, weil seit Jahren
Mitgliedsbeiträge nicht komplett eingetrieben wurden. Bei der
Jahreshauptversammlung im Bootshaus wurde deutlich: Der RRK sucht nach
Lösungen. Wegen der fehlenden Beiträge aber konnte der Gesamtvorstand
nicht entlastet werden.
Geschäftsstelle geplant
Seit Jahren
schon wünscht sich der RRK-Vorstand eine Verjüngung und neue Gesichter.
Doch Arbeitswillige zu finden, die sich in ihrer Freizeit für den Verein
einsetzen, ist nicht einfach. Daher arbeiten Freiwillige unter Vorsitz
von Wolfgang Freimuth in einem Workshop an der Zukunft des Vereins.
Versammlungsleiter und stellvertretender Vorsitzender Horst Ackermann
sagte: "Wir brauchen ein neues Konzept und junge Leute, die daran
mitarbeiten und es verwirklichen, dann braucht uns vor der Zukunft nicht
bange zu sein."
Freimuth
berichtete über das Vorgehen. Kleinere Päckchen auf mehr Schultern zu
verteilen, lautet der Plan. Der erste Schritt zur Arbeitserleichterung
soll in eine Geschäftsstelle mit einer hauptamtlichen Mitarbeiterin
münden. Einstellungsgespräche finden dieser Tage statt. Das Bootshaus
gehört dem RRK, die Gaststätte ist verpachtet und der Anbau ist fertig.
Hier entstand in einer Art Wintergarten eine Trainingshalle, in einem
weiteren Raum wäre Platz für die Geschäftsstelle. "Wir werden jetzt
daran weiterarbeiten, die Geschäftsstelle zum Laufen zu bringen." Mehr
könne er jetzt noch nicht sagen, so Freimuth.
Schatzmeister Wilfried Hoffmann berichtete über die Kassenlage. Trotz
hoher Baukosten und fehlender Beiträge sei der Verein nicht gezwungen
gewesen, einen Kredit aufzunehmen. Bei einer Kassenprüfung am 12. März
habe man festgestellt, dass allein für 2014 Mitgliedsbeiträgen in Höhe
von 14.000 Euro fehlen. Rechnungen wurden nicht verschickt, fehlende
Überweisungen nicht beachtet. Nun wolle man aufklären, wie die wirkliche
Differenz aussehe und versuchen, noch an das Geld zu kommen.
Man habe
Kassierer Martin Kraft, der zugleich auch die Leitung der Ruderabteilung
innehat, nahegelegt, bei der Versammlung am 27. März zurückzutreten.
Dies sei jedoch nicht geschehen. So wird es am 7. Mai eine Sondersitzung
geben, bei der eine Neuwahl der Ruderleitung auf der Tagesordnung steht.
Kraft selbst erklärte die Unregelmäßigkeiten mit Überforderung in den
Ämtern.
Noch in der
dreistündigen Versammlung wurde ein Ausschuss gebildet, der die
Außenstände der vergangenen fünf Jahre überprüfen und eintreiben soll.
Ackermann wies darauf hin, dass man solche Probleme für die Zukunft
verhindern könne, wenn man die Päckchen der Verantwortung kleiner
gestalte.
Säumige
Zahler im Ruder-Klub
Aus
"Frankfurter Rundschau" vom 12. April 2015
Wegen
säumiger Zahler gibt es beim Rüsselsheimer Ruder-Klub ein gehöriges
Finanzdefizit. Martin Kraft, als Kassierer für die Mitgliederverwaltung
und den Beitragseinzug verantwortlich, gesteht Nachlässigkeiten ein.
Hoch her
gegangen es in der Jahreshauptversammlung des Rüsselsheimer Ruder-Klubs
(RRK). Nachdem Kassenprüfer Wolfgang Gummersbach eine hohe Zahl an
säumigen Mitgliedsbeiträgen feststellte und dadurch nun ein gehöriges
Finanzdefizit zu Buche steht, wurde der Hauptvorstand nicht entlastet.
"Es geht um einen fünfstelligen Betrag", räumte Horst Ackermann ein, der
als Zweiter Vorsitzender die Versammlung im Bootshaus vor 44 Mitgliedern
für den erkrankten Ersten Vorsitzenden Dietmar Klausen leitete. Eine
stattliche Summe also, die dem RRK derzeit fehlt.
Martin
Kraft, als Kassierer für die Mitgliederverwaltung und den Beitragseinzug
verantwortlich, gesteht Nachlässigkeiten ein: "Ich habe es in den
letzten beiden Jahren versäumt, Rechnungen an die Mitglieder zu stellen,
die keinen Beitrag gezahlt haben." Auch habe er diejenigen
Vereinsangehörigen, von denen Lastschriften zurückkamen, nicht noch
einmal angeschrieben. "Außerdem kam im letzten Jahr die SEPA-Umstellung.
Das war viel Arbeit", so Kraft, der darüber hinaus in seiner Funktion
als Vorsitzender der Ruderabteilung stark gefordert sei, wie er sagt.
Horst
Ackermann sprach Martin Kraft das Vertrauen aus, kritisiert aber, dass
er nicht sorgfältig gearbeitet und nicht den Mut gehabt habe, um Hilfe
zu bitten. Eine Reihe von Mitgliedern indes reagierte verärgert über die
Versäumnisse des Kassierers.
Zur Lösung
des Problems wurde schließlich die Bildung eines Ausschusses
beschlossen, dem sechs Mitglieder angehören, darunter Schatzmeister
Wilfried Hoffmann und auch Martin Kraft, der sich am besten mit dem
Mitgliederverwaltungsprogramm auskennt. (eda)
Bericht des Schatzmeisters bei der
RRK-Jahreshauptversammlung 2015 im "Editorial" der RRK-Homapage −
hier klicken!
|