Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Sportlerehrung der Stadt Rüsselsheim und des Sportbundes Rüsselsheim

am 22. Februar 2013 im Adler-Palast

 

Sogar ganze Familien vertreten

161 erfolgreiche Sportler von Stadt und Sportbund ausgezeichnet

Von Ralf Tomenendal  (aus "Main-Spitze" vom 24.02.2013)

Gunda Fiona von Bachhaus und Timo Schott sind die Sportler des Jahres 2012, Lutz Beyer wurde Seniorensportler des Jahres und die Tanzsportgruppe "Dancing Fire" Mannschaft des Jahres. Insgesamt wurden am Freitagabend bei der gemeinsam von Stadt und Sportbund ausgetragenen Sportlerehrung im Adler 161 Sportler für ihre Leistungen 2012 ausgezeichnet.

131 Aktive bekamen für ihre Teilnahme und Platzierung bei Welt- oder Europameisterschaften, Olympischen Spielen, Deutschen Meisterschaften, Junioren- oder Jugendmeisterschaften, sowie Süddeutschen, Südwestdeutschen oder Landesmeisterschaften Ehrenurkunden, überreicht von Oberbürgermeister Patrick Burghardt und Stadtverordnetenvorsteher Heinz Schneider.

Timo Schott, Gunda Fiona von Bachhaus und Lutz Beyer wurden Sportler des Jahres. Die Gruppe "Dancing Fire" Mannschaft des Jahres. Die Ehrung nahmen Heinz Schneider, Patrick Burghardt und Sportbundvorsitzender Jörg-Dieter Haußer vor.

Ein Unikum ist die Rüsselsheimer Familie Müller, die für die Radsportgemeinschaft Ginsheim an den Start geht. Die vier Müllerbuben haben nicht nur den dritten Platz bei der Deutschen Meisterschaft im Fünfer-Radball erspielt, sie wurden auch zusammen mit Vater Karl-Heinz im Tor Hessenmeister. Der sagte etwas verlegen dazu: "Jetzt spiele ich schon so lange Radball und gewinne mit gut 60 Jahren meinen ersten Titel. Und das zusammen mit meinen Jungs."

Weiteren 29 Sportlern wurde für ihren 1. bis 6. Platz bei Welt- oder Europameisterschaften, Olympischen Spielen oder dem Gewinn einer Deutschen Meisterschaft der Silberne Lorbeerzweig überreicht. Zudem erhielt Wolfgang Gurk vom Deutschen Alpenverein für seine fast 50-jährige aktive Tätigkeit den Ehrenbrief der Stadt.

Einblick in Können

Zur Auflockerung präsentierten zwischen den Ehrungen mehrere Sportler ihr Können. So stellte unter anderem Stefan Braner vom Ski-Club Bauschheim sein Snowboard vor, mit dem er 2012 Hessenmeister wurde. Weltmeister Timo Schott demonstrierte seine Treffsicherheit mit dem Compoundbogen und Hessenmeister Peter Seufert und Niklas Volk gaben eine Vorstellung am Barren.

Sportler des Jahres Timo Schott konnte sich bei der Weltmeisterschaft im Feld mit der Nationalmannschaft einen ersten Platz sichern, ebenso wie bei der Europameisterschaft im Einzel. Der Compound-Bogenschütze vom BSC Wüster Forst möchte einfach nur besser sein, als alle anderen, wie er bei der Ehrung sagte.

Für ihren Sieg bei der Weltmeisterschaft im Bankdrücken bis 63 Kilo wurde die Kraftsportlerin Gunda Fiona von Bachhaus zur "Sportlerin des Jahres" gewählt. Sie geht für den Fitness-Club Rhein-Main Rüsselsheim an den Start. Die Physiotherapeutin, die in Oberursel wohnt, kommt gerne wegen des Trainings und des Supervereins nach Rüsselsheim, in dem sie so toll aufgenommen wurde.

Neue sportliche Ziele

Seniorensportler des Jahres Lutz Beyer vom Rüsselsheimer Ruder-Klub belegte 2012 bei den FISA World Rowing Masters im Vierer ohne Steuermann den ersten Platz. Als Kind wollte er immer Architekt werden, heute ist er Landschaftsarchitekt. Sein Ziel in 2013: "Die Masters-WM in Varese gewinnen."

Eva Dünzinger, Franziska Kleber und Valeria Velluso von der TuS Rüsselsheim wurden nicht nur mit ihrer Tanzsportgruppe "Dancing Fire" zur Mannschaft des Jahres gewählt, sondern auch für ihren zweiten Platz bei der EM im Schautanz Charakter geehrt, den sie als Tanzgemeinschaft mit der SSV Raunheim erringen konnten. Im Interview mit Moderator Christian Döring verrieten sie, dass sie 2013 zwar mit weniger Stress auskommen wollen, dennoch lautet ihr Motto: "Alles geben und niemals aufgeben."

Im Anschluss an die Ehrung waren die Aktiven auf ein Tanzschiff, das nach Eltville und zurück fuhr, eingeladen.


Tänzerinnen, Bankdrückerin, Bogenschütze und Ruderer
sind Sportler des Jahres

Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 23. Februar 2013  | e

"Dancing Fire", Lutz Beyer, Gundula Fiona von Bachhaus und Timo Schott sind in ihren Kategorien die neuen Sportler des Jahres der Stadt. Ihre Namen gab der Sportbund gestern bei der städtischen Sportlerehrung im Adler-Palast bekannt.

Die Tanzgruppe "Dancing Fire" der Turn- und Sportvereinigung 1906 Rüsselsheim und des SSV Raunheim wurde Mannschaft des Jahres. Die jungen Frauen holten sich die Deutsche Meisterschaft im Schautanzen in der Hauptklasse Charakter.

Seniorensportler des Jahres wurde Lutz Beyer, als Masters-Ruderer für den Rüsselsheimer Ruder-Klub nach wie vor aktiv und erfolgreich. In den achtziger und neunziger Jahren wurde er im Achter und im Vierer für den RRK insgesamt sechs Mal Deutscher Meister. Sportler des Jahres wurde Timo Schott vom Bogensportclub Wüster Forst, der bei den Junioren-Europameisterschaften im Einzel und mit der Nationalmannschaft je eine Goldmedaille mit dem Compoundbogen holte. Zudem wurde er hessischer Juniorenmeister.

Sportlerin des Jahres ist Gundula (Gunda) Fiona von Bachhaus (Fitness-Club Rhein Main Rüsselsheim), die 2012 Weltmeisterin im Bankdrücken wurde und einen ersten Platz mit der Mannschaft beim Deutschen Länderpokal belegte. Gewählt wurden die Sportler des Jahres am 11. Dezember in geheimer Wahl von den Vertretern der Mitgliedsvereine des Sportbundes. Die Vorauswahl hatte der Sportbund aus den Nominierungslisten getroffen.


Ein Sportjahr mit vielen Erfolgen

Sportlerehrung – 131 Ehrenurkunden, 29 Silberne Lorbeerzweige und ein Ehrenbrief verliehen – Schifffahrt als Präsent

Von Dirk Winter (aus "Rüsselsheimer Echo" vom 24. Februar 2013)

Erst gab er im Wortsinne den Startschuss der städtischen Sportlerehrung 2012: Timo Schott, Junioren-Weltmeister im Feld mit dem Compoundbogen, ließ am Freitagabend drei Pfeile ins Zentrum der Zielscheibe sausen. Kurz darauf betrat der Neunzehnjährige vom Bogensportclub "Wüster Forst" Bauschheim erneut die Bühne des Adlerpalasts, diesmal, um für seine letztjährigen Erfolge die Ehrenurkunde der Stadt Rüsselsheim entgegenzunehmen. Und weitere knapp eineinhalb Stunden später wurde er nochmals aufgerufen: Sportbund-Vorsitzender Jörg Dieter Häußer gab bekannt, dass Schott von einer Jury aus Vereinsfunktionären, Sportbundmitarbeitern und weiteren Protagonisten des Rüsselsheimer Sports zum Sportler des Jahres gewählt worden ist.

Auch die Sportlerin des Jahres ist 2012 Weltmeisterin geworden: Gunda Fiona von Bachhaus hat den globalen Titel im Bankdrücken in der Gewichtsklasse bis 63 Kilo gewonnen, wobei sie das Weltrekord-Gewicht von 165,5 Kilo stemmte. Die Kraftsportlerin vom Fitness-Club Rhein-Main Rüsselsheim bekam auch – ebenso wie die Mannschaft des Jahres, "Dancing Fire" – den Silbernen Lorbeerzweig. Die Tanzgemeinschaft der Turn- und Sportvereinigung Rüsselsheim und der Sport- und Sängervereinigung Raunheim mit den Trainerinnen Diana Seitani, Edda Birkicht und Eva Dünzinger schaffte im vergangenen Jahr die Vize-Europameisterschaft und die deutsche Meisterschaft.

Mit Breakdance-Einlagen am Barren begeisterten Peter Seufert und Niklas Volk.

Der Seniorensportler des Jahres, Lutz Beyer vom Rüsselsheimer Ruder-Klub, ist nach wie vor als Mastersruderer aktiv. Er verriet dem Fernsehjournalisten Christian Döring, der die Veranstaltung moderierte, ein großes Ziel: In diesem Jahr wolle er die Masters-Weltmeisterschaft in Varese (Italien) gewinnen. An Varese hat Lutz Beyer schöne Erinnerungen, haben er und weitere Rüsselsheimer Ruderer doch dort vor Jahren ein Trainingslager verbracht.

Und dann mussten sich die Versammelten beeilen, denn an der Anlegestelle am Main wartete die "Nautilus". Mit dem Schiff fuhren die Ausgezeichneten nach der Ehrung auf Main und Rhein gen Eltville. Eine Schifffahrt mit Partymusik statt des sonst üblichen Geschenks an die Geehrten zu unternehmen, "ist eine gute Idee", sagte Oberbürgermeister Patrick Burghardt. Der Vorschlag sei von Vereinsvertretern gekommen.

Burghardt blickte zurück auf ein Sportjahr, das reich an Höhepunkten war. Nicht nur international mit den Olympischen Spielen in London und der Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine, sondern auch in Rüsselsheim. Der Oberbürgermeister erinnerte beispielsweise an den ersten Rüsselsheimer Firmenlauf mit mehr als tausend Teilnehmern, an den Mainuferlauf und an das Tischtennisturnier mit Weltklassespielern wie Timo Boll und Dimitri Owcharov.

Aber die hohe Zahl an geehrten Sportlern – Sportamtsleiter Robert Neubauer las insgesamt 161 Namen vor – zeige, dass 2012 für den Rüsselsheimer Sport ein sehr erfolgreiches war. 131 Sportler erhielten die Ehrenurkunde, 29 den Silbernen Lorbeerzweig und ein Funktionär, Wolfgang Gurk vom Alpenverein, den Ehrenbrief der Stadt Rüsselsheim.

Sport wird allerdings nach wie vor hauptsächlich in den Vereinen getrieben, die laut Döring "eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe leisten". Die Politik unterstützte die Klubs, so Stadtverordnetenvorsteher Heinz E. Schneider, indem sie die Sportstätten zur Verfügung stelle. Die städtische Sportförderung ist zu Jahresbeginn 2013 dagegen umgestellt worden, wie Burghardt erklärte: Finanziell unterstützt würden nun vor allem Klubs, die Jugendarbeit betrieben. "Vereine, die mehr als 85 Prozent Erwachsene im Sport haben, genießen keine Förderung mehr." Vereine, die eigene Liegenschaften hätten und somit die Stadt entlasteten, würden stärker gefördert. Auf dem Weg zu diesem Konzept seien vernünftige Gespräche mit dem Sportbund und den Vereinen geführt worden.

Dankbar, so Schneider, könne man auch der Adam Opel AG sein, die ihr Sportsponsoring wieder aufgenommen habe – und dabei auch den regionalen Sport unterstütze. Noch aus einem anderen Grund müsse man sich, wie Häußer findet, um die Zukunft des Sports in Rüsselsheim keine Sorgen machen. Die Vereine seien sehr fantasievoll, wenn es darum gehe, neue Sportarten in ihr Programm aufzunehmen.


Sportlerehrung in Rüsselsheim: Liste der Geehrten vom RRK

Ehrenurkunden erhielten:

Annika Arnold, Rachel Bergmann, Judith Bremer, Nina Cleve, Susanne Drexler, Sybille Friedrich, Ann-Paulin Heist, Janine Huver, Emma Kanz, Lotte Kanz, Melissa Knauth, Anna Lippa, Lena Mischlich, Rebecca Passlack, Sonja Petrovic, Maren Pfefferkorn, Franziska Ruhland, Leonie Schell, Rebecca Schneider, Antonia Schmidt-Busse, Camilla Schön, Emma Seng, Violetta Smirnova, Mareike Thomas, Clara von Nathusius, Johanna Weber, Antonia Wilfer, Denise Zimmermann, Mara Bentscheck, Maike Cartsburg, Celina Hocks, Teresa Hoff, Alisa Kleß, Kimberly Körbel, Lara May, Anne Schröder, Laura Stein, Louisa Willems, Viola Becker, Lara Kaltbeitzel, Jutta Pehle, Kim Treutner, Fabienne Werner, Mara-Benedetta Teodoro, Juliane Althof, Solvej Althof, Nathalie Edler, Carolina Hesse, Juliane Kunz, Lisa Müller, Camille Nobis, Isabel Scherer, Selina Windgaß, Carina Wolf, Constantin Böhmer, Julian Burghardt, Jan Eric Dudel, Julian Fuhr, Mounir Hajri, Linus Heinz, Alexander Hupf, Lars Kamin, Anton Kleinpaul, Henry Koller, Adrian Mitter, Konstantin Papageorgiou, Yannick Rapp, Calvin Schneider, Finley Schwarz, Cedrik Untergasser, Georg Zoepffel, Maximilian Zoepffel