RRK baut für die Fitness
Verein
stemmt die Ausgaben für Umbau im Bootshaus aus Eigenmitteln
Aus
"Rüsselsheimer Echo" vom 8. April 2013 | bje
Eine
gewaltige Ausweitung erfährt der Haushaltsplan des Rüsselsheimer
Ruder-Klubs (RRK) in diesem Jahr. Dabei werden die Ausgaben die
veranschlagten Einnahmen um genau 50 Prozent übersteigen und an die
Marke von 400.000 Euro reichen. In der Kasse wird aber am Ende nicht
Ebbe sein. Diese fast wundersame Gleichung konnte Schatzmeister Wilfried
Hoffmann den gerade zwei Dutzend (von 629) Mitgliedern in der
Hauptversammlung des Gesamtvereins aufmachen.
Kegelbahn wird umgebaut
Der hohe
Ausgabenbedarf entspringt dem vor drei Jahren beschlossenen Umbau im
Vereinssitz Bootshaus. Dort sollen der vorhandene Kraftraum und die
Räumlichkeit der Ende 2010 stillgelegten Kegelbahn zu einem Trainings-
und Fitnesszentrum mit Wintergarten, Büro und Lager umgebaut werden.
Veranschlagt ist die Maßnahme mit 190.000 Euro, davon werden 160.000
Euro in diesem Jahr fällig. Anders als 2007, als der Eigenanteil an dem
neuen Kunstrasen-Trainingsplatz über Spender und Förderer aufgebracht
werden musste, begleicht der RRK diese hohen Mehrausgaben aus der
Vereinskasse. Dort sind bereits öffentliche Zuschüsse für die
Baumaßnahme verbucht und es kann weiterhin auf Mittel aus einer
Erbschaft zurückgegriffen werden.
Hoffmann
bestätigte als gleichzeitiger Vorsitzender des Bauausschusses, dass der
Umbau "eigentlich schon fertig sein müsste". Er verwies aber darauf,
dass der Vorstand erst die konkreten Fördermittelzusagen abgewartet
habe. Zudem handele es sich um eine Sonderbaumaßnahme hinsichtlich der
Brandschutzvorgaben, die nicht immer ganz klar formuliert seien. Einen
Stillstand, wie offenbar in Mitgliederkreisen moniert, wollte der
Schatzmeister bei dem Projekt aber nicht sehen. Es seien inzwischen
Angebote eingeholt und Ausschreibungen getätigt worden, der Vorstand
habe somit "bereits im Dezember den Winterschlaf beendet".
Mit Blick
auf die Hauptsparte Hockey werde der RRK verstärkt auf Spender und
Sponsoren angewiesen sein, erklärte Hoffmann in seinem Bilanzbericht für
2012. Denn über Mitgliederbeiträge (68 Prozent zählen zu dieser Sparte)
allein seien deren Kosten nicht zu decken. Sie machen immerhin fast 60
Prozent der Gesamtvereinseinnahmen aus. Auch wenn die Abteilung ihre
Kosten gesenkt und über deutliche Erhöhung der eigenen Beiträge ihr
Defizit vermindert habe, müsse die Einnahmeseite verbessert werden.
Einschnitte in diesem Bereich seien aber nicht abzusehen.
Die
wirtschaftliche Lage des RRK nannte er insgesamt "nicht rosig, aber
zufriedenstellend". Sportliche Erfolge seien weiterhin nötig, auch wenn
sie Kosten verursachten.
Rudernachwuchs gesucht
Ein
unterschiedliches Bild beim Vereinsnachwuchs in den beiden Hauptsparten
Hockey und Rudern war aus dem Bericht des Vorsitzenden Dietmar Klausen
hervorgegangen, den Vereinsvize Horst Ackermann verlas, weil Klausen
erkrankt war. So gebe es einen ungebremsten Zulauf beim Rasensport,
während die Werbung an Schulen für Rudernachwuchs bisher wenig Erfolg
zeige. Für die
Vereinsführung wünschte er "frisches Blut an verantwortlicher Stelle",
denn allein die dreiköpfige Spitze komme auf mehr als 100 Jahre
ehrenamtlicher Tätigkeit im geschäftsführenden Vorstand.
Neben
Hockey und Rudern gab es auch vom Tennis einen Rückblick. Von dort kam
der Hinweis auf ein besonderes Angebot im Vereinsgeschehen mit dem am 1.
Juni anstehenden Triathlon in den drei Sportarten. Zunächst aber wird am
27. April das Anrudern und Ankleppern die Sportsaison dieser beiden
Sparten eröffnen.
Die
Kegelbahn wird zum Kraftraum
Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 plant für dieses Jahr eine
größere Investition / Tennisabteilung organisiert Triathlon
Aus
"Main-Spitze" vom 08.04.2013
(yan). Der
Rüsselsheimer-Ruder-Klub 08 (RRK) lud am Freitagabend zu seiner
Jahreshauptversammlung ins Bootshaus ein. Da der erste Vorsitzende
Dietmar Klausen erkrankt war, leitete der zweite Vorsitzende Horst
Ackermann die Versammlung.
In dem
Bericht des ersten Vorsitzenden, den Ackermann vortrug, ließ er die
größten Ereignisse aus dem vergangenen Jahr, wie das An- und Abrudern
der Ruderer oder das Weihnachtskegeln der Tennisgruppe, Revue passieren.
Von den 629 Mitgliedern des Vereins seien circa 60 Prozent aus der
Hockey-Abteilung, die nach wie vor einen Zuwachs an Jugendlichen
genießen könne. Bei der Ruderabteilung hingegen wünsche man sich mehr
Jugendliche, die aber momentan auch nach Werbeaktionen an Schulen
ausblieben.
Schatzmeister Wilfried Hoffmann erklärte, die finanzielle Lage des
Vereins sei nicht unbedingt rosig, aber zufriedenstellend. Nach stark
schwankenden Zahlen in den vergangenen Jahren habe man dieses Jahr ein
Plus in der Kasse zu verzeichnen. Die höchsten Ausgaben waren sowohl bei
der Hockey-, als auch bei der Ruderabteilung die Bezahlung der Trainer.
Für dieses
Jahr sieht der Haushaltsvoranschlag wieder hohe Ausgaben vor, da die
Kegelbahn im Bootshaus, die aufgrund zu geringer Resonanz geschlossen
wurde, nun in einen Kraft- und Trainingsraum umgebaut werden soll. Sogar
ein kleiner Wintergarten und eine Behindertentoilette sollen eingebaut
werden. Das Ziel sei, den Raum bis Ende des Jahres fertigzustellen, aber
der Bauausschuss warte noch auf das richtige Angebot.
Für Martin
Müller, den Abteilungsleiter beim Hockey, sei es eine sportlich
durchwachsene Saison gewesen. Allerdings sehe er Tendenz zur Besserung.
Trotz der Bezeichnung "durchwachsen" haben die Jugend-Mannschaften des
RRK vier Hessenmeistertitel im Hockey geholt und auch in anderen
Wettbewerben gute Platzierungen erreicht. Auch im Rudern sei der Verein
in vielen Wettkämpfen am Start gewesen und die Ruderer holten insgesamt
26 Siege, erklärte Martin Kraft, Leiter der Abteilung. Flora Duchow war
dabei mit alleine neun Siegen die erfolgreichste Einzelfahrerin. Die
Tennisabteilung unter Thomas Susenburger wolle dieses Jahr einen
Triathlon organisieren, der ein Highlight im Vereinsjahr darstellen
solle. Alle Mitglieder sollen eingeladen werden und das Event solle den
Zusammenhalt im Verein stärken und vor allem Spaß machen, erklärte
Susenburger.
Bei dieser
Versammlung gab es keine Neuwahlen, aber Ackermann sagte zum Schluss,
ein großer Teil des Vorstands sei nun schon seit etwa 30 Jahren im Amt.
Er wünschte sich, dass in Zukunft vielleicht auch einmal Jüngere sich
für die Plätze im Vorstand interessieren. "Frisches Blut an
verantwortlicher Stelle würde uns sicher gut tun", erklärte der zweite
Vorsitzende.
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An alle Klubmitglieder
des RRK
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Schriftführerin
Elke Schumacher
Heppenheimer Str. 66
65428 Rüsselsheim
E-Mail: rrk-vorstand@rrk-online.de |
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Vorstand |
Rüsselsheim, 06.03.2013 |
Einladung zur Jahreshauptversammlung des RRK |
Hiermit laden
wir zur RRK-Jahreshauptversammlung am Freitag, dem 5. April 2013, 20
Uhr, in das Bootshaus ein.
Tagesordnung:
1.
Bericht des 1. Vorsitzenden
2.
Bericht des Schatzmeisters
3.
Sportberichte Rudern - Hockey - Tennis
4.
Bericht der Kassenprüfer
5.
Entlastung des Gesamtvorstandes
6.
Vorlage des Haushaltsvoranschlages
7.
Festsetzung der Mitgliedsbeiträge
8.
Verschiedenes
Gemäß Satzung
des RRK, § 9.4, müssen Anträge zu Ziffer 8 bis spätestens 7 Tage vor
dem Versammlungstermin beim Vorstand eingehen.
Wir bitten
Sie/Dich, bei der Jahreshauptversammlung anwesend zu sein und uns
damit Ihr/Dein Interesse am Vereinsgeschehen im RRK zu zeigen.
Der
Vorstand des RRK
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