RRK will hauptamtliche
Vereinsführung
Hauptversammlung – Vorsitzender Klausen: Alles andere "Auslaufmodell" –
Horst Ackermann Ehrenmitglied
Aus
"Rüsselsheimer Echo" vom 02. April 2012 | bje
Vorstand
Nach den Vorstandswahlen setzt sich
der RRK-Vorstand wie folgt zusammen: Vorsitzender Dietmar Klausen,
Stellvertreter Horst Ackermann, Schatzmeister Wilfried Hoffmann,
Kassierer Martin Kraft, Schriftführerin Elke Schumacher,
Hausverwalter Jochen Zimmermann, Koordinator Steuern und
Beschäftigte Helmut Robl, Beisitzer Werner Alt, Claudia Schlicht,
Thomas Voigt. Neue Kassenprüfer sind Hans-Gert Richter und Annette
Susenburger. |
Mit Blick auf die
organisatorischen Arbeiten steht der Traditionsverein RRK vor einer
neuen Ära. Der Vorstand möchte die Weichen in Richtung einer
professionellen Klubführung stellen. Dies kündigte Vorsitzender Dietmar
Klausen in zahlenmäßig bescheidener Mitgliederrunde an. Zugleich sprach
er die Erwartung von "deutlich mehr Leistungsbereitschaft" aus, gemünzt
auf den Sport und das Vereinsleben. Ehrenamtlich sei das Pensum nicht
mehr zu bewältigen, dies sei ein "Auslaufmodell", erklärte der
Vorsitzende. Was andere Vereine bestätigen: Die TG hat sich schon eine
hauptamtliche Leitung gegeben, bei der SKG Bauschheim gehen die
Gedanken, wie berichtet, in die gleiche Richtung. Für hauptamtlich
Beschäftigte, so Klausen, müsse aber noch ein geeignetes
Finanzierungsmodell gefunden werden. Das fordert dem RRK einiges ab,
denn Schatzmeister Wilfried Hoffmann hatte die Finanzsituation nach der
Bilanz für 2011 als "nicht rosig", wenngleich zufrieden stellend
bezeichnet. Letzteres resultierte aus einer Erbschaft, die sich "sehr
positiv" auf die Lage des Vereins ausgewirkt habe. Auch die deutliche
Verminderung des Zuschussbedarfs der Hockeysparte, resultierend aus
einer "drastischen" Erhöhung des Spartenbeitrags, habe dazu beigetragen.
Immerhin verschlingt dieses Aushängeschild Dreiviertel der gesamten
Ausgaben für den Sportbereich.
Das damit erreichte mäßige
Defizit in der Vereinsbilanz wird in diesem Jahr wieder deutlich
ansteigen. Denn nach zweijähriger Ausgabenpause stehen beim Umbau des
Vereinsheims Bootshaus Investitionen in Höhe von 170.000 Euro an. Ein
Großteil wird noch 2012 kassenwirksam. Und Sanierungsmaßnahmen im
Restaurantbereich sind schon als weitere Belastungen absehbar. Dennoch
beruhigte der Schatzmeister damit, dass im Sportangebot keine
Einschnitte drohten – "wenn das Jahr so verläuft wie geplant".
Klausen hatte zudem nicht
ohne Sorgen auf die den Profisport in zunehmendem Maße prägende
"Eigendynamik des Geldes" verwiesen, gemünzt auf die erste
Damenmannschaft als Bundesligist. Gerade im Hockeybereich sei es nötig,
die Finanzsituation zu verbessern, um das Niveau halten zu können. Den
Damen aber könne der Verein, etwa für Zugänge, nur bedingt Hilfe bieten.
Dazu fehlten entsprechende Strukturen und gewachsenes Umfeld in der
Stadt.
Den krönenden Abschluss der
Versammlung bildete der Vorstandsantrag, den zweiten Vorsitzenden Horst
Ackermann zum Ehrenmitglied zu ernennen, was mit einstimmigem Beschluss
geschah. Somit steht Ackermann in einer Reihe mit dem ersten Träger,
Carl von Opel, einem der fünf Söhne Adam Opels, und ist nunmehr das 28.
Ehrenmitglied des RRK. Ackermann, mit allen Leistungs- und Ehrennadeln
des Vereins und von der Stadt mit dem Ehrenbrief ausgezeichnet, habe
sich besonders durch eines qualifiziert: mit Hoffmann und ihm, Klausen,
bilde er seit 30 Jahren das Triumvirat, die Vereinsspitze des RRK. 2013
könne er auf 60 Jahre Vereinszugehörigkeit zurückblicken. Zuverlässig,
präzise und immer einsatzbereit, nie taktierend, sondern stets
geradeheraus, auch mit Ecken und Kanten versehen, genieße er
abteilungsübergreifendes Vertrauen, lobte der Vorsitzende.
Ein Energiepaket im Kraftraum: "Agger",
wie Horst Ackermann von seinen Vereinskollegen genannt wird, ist
seit Jahrzehnten ehrenamtlich für den RRK aktiv. Jetzt wurde dem
stellvertretenden Vorsitzenden die Ehrenmitgliedschaft verliehen. |
Immer im Dienste des Vereins
ANERKENNUNG Horst Ackermann ist das 28. Ehrenmitglied des
Rüsselsheimer Ruder-Klubs
Von Ralf
Schuster (aus "Main-Spitze" vom 07.04.2012)
Der Rüsselsheimer Ruder-Klub
(RRK) hat sein 28. Ehrenmitglied: Horst Ackermann, der stellvertretende
Vorsitzende, wurde in der jüngsten Jahreshauptversammlung einstimmig mit
dem Ehrentitel versehen, nachdem er alle anderen Auszeichnungen zuvor
schon erhalten hatte. Der 70-Jährige hatte im Jahr 1982 den vakanten
Posten übernommen und wirkt seitdem gemeinsam mit Vereinspräsident
Professor Dr. Dietmar Klausen und Schatzmeister Wilfried Hoffmann als
eine Art "Triumvirat" an der Spitze des Vorstands. "Agger", wie er
genannt wird, sei "Zuverlässigkeit, Aufrichtigkeit und Bescheidenheit in
Person", wie Klausen in einer Laudatio erklärt hatte, er sei immer
einsatzbereit und mache einen guten Job für den Klub.
Zur Person
Horst Ackermann wurde 1941 in
Rüsselsheim geboren. Bereits 1953 trat er dem RRK bei, feiert also
kommendes Jahr 60-jährige Mitgliedschaft.
Er ist verheiratet und hat eine
42-jährige Tochter. |
"Es funktioniert, weil wir uns
gut verstehen", urteilt Ackermann selbst. Er hatte einst mit Hockey
angefangen, wurde 1955 Hessenmeister im Hallenhockey bei den Knaben,
ging dann als 16-Jähriger in die Ruderabteilung, trainierte später im
Jungmann-Achter. Als Rentner hält er sich jetzt noch mit Laufen fit und
besucht den Kraftraum im Bootshaus. Beruflich war Ackermann nach
kaufmännischer Ausbildung bei Opel tätig, unterbrochen von einem
Amerika-Aufenthalt, wechselte später zu EDS.
Im Verein ist er unter anderen
für die Ehrungen zuständig, nicht aber für seine eigene, wie er im
Gespräch mit der "Main-Spitze" betonte. Außerdem vertritt er den
Präsidenten bei vielen Terminen, hält die Kontakte zu Sportkreis und
Sportbund und kümmert sich um das Vereinsgelände − als "Obergärtner",
wie er humorvoll feststellt.
Nachfolger sollen systematisch
aufgebaut werden
Und allgemein kennt er sich
natürlich aus mit dem RRK, für den er nun schon 30 Jahre im Vorstand
tätig ist. Der Verein sei in Ordnung, auch finanziell. Man hat keine
Schulden, nur in der Hockey-Abteilung ist es etwas klamm, seit Opel als
Sponsor ausgestiegen ist und die Beiträge für diese Sparte drastisch
erhöht wurden. Diese Sportart ist aber nach wie vor das Aushängeschild
des RRK, man betreibt sehr umfangreiche Nachwuchsarbeit mit gutem Zulauf
und elf Nachwuchsmannschaften. 420 Hockeyspieler sind im Klub, rund 600
Mitglieder sind es insgesamt.
Generell denkt man derzeit über
die Ausrichtung in der Zukunft nach. Was kommt nach der Zeit mit den
drei älteren Herren an der Spitze, die zunächst noch einmal für zwei
Jahre gewählt sind? Die Einführung einer professionellen Klubführung,
die sich dann auch um gezielte Nachwuchssuche sowie Sponsoren kümmern
könnte, wurde bei der Jahreshauptversammlung als Möglichkeit
angesprochen.
Im RRK-Vereinsheim sind die zwei
Kegelbahnen aufgrund zu geringer Nachfrage stillgelegt worden. Dafür
soll der Kraftraum mit einem Aufwand von 170.000 Euro vergrößert werden,
Start ist noch in diesem Jahr. Positiv auf die finanzielle Lage hat sich
eine Erbschaft ausgewirkt, die auch für eine Heizungserneuerung
eingesetzt werden konnte.
Der Kassenbericht der
Hauptkasse des RRK 2011 als Graphik
Horst Ackermann, das 28. Ehrenmitglied in der Geschichte des RRK
Laudatio von Dr. Dietmar Klausen bei der
Jahreshauptversammlung des RRK am 30. März 2012
RRK-Vorsitzender Prof. Dr. Dietmar
Klausen gratuliert Horst Ackermann zur Ehrenmitgliedschaft |
Horst Ackermann, 1941 in der
Mühlbachstraße im Unterdorf von Rüsselsheim geboren ist ein echt "Risselsemer
Bub". Bereits 1953 wurde er Mitglied des RRK und somit darf er im
nächsten Jahr seine 60-jährige Mitgliedschaft feiern.
Zunächst war Hockey sein sportliches
Ziel im RRK und schon 1955 wurde er Hessenmeister im Hallenhockey bei
den Knaben. Trainer der Mannschaft war unser Ehrenmitglied Fritz
Schneider, mit ihm spielten Klaus Vetter, Rolf Dauber, Helmut Köhler;
Randolf Renker, Wolfgang Gattinger und Fritz Schmidt.
Doch schon 1957 entdeckte der
16-jährige das Ruderboot für sich. Er startete zunächst unter Trainer
Ulrich Hintze mit drei "Flerschemern" im Jugendvierer, trainierte
anschließend unter Fritz Brumme im Einer und 1961 unter Dr. Alfred Buch
im Jungmann-Vierer und Jungmann-Achter mit Atsch Ketter, Klaus Köppen,
Dietmar Klausen, Rudolf Müller, Waldi Eberle, Wolf von zur Mühlen, Rudi
Reitz, Wilfried Hoffmann und den Steuermännern Ragnar Otto und
Karl-Heinz Wagner.
Dazwischen begann er eine kaufmännische
Lehre bei der Rheinelektra, die er 1963 abschloss. Anschließend folgte
seine "Opelzeit", die er 1965 wegen eines Amerikaaufenthalts unterbrach.
Mit dem Frachter ging´s über den Atlantik, durch den Panama-Kanal an die
Westküste der USA: Sprache gelernt, Teller gewaschen, Maurer gespielt,
dann als Buchhalter angeheuert in Detroit. Ende 1963 saß er wieder am
Schreibtisch bei Opel. Im Jahr darauf heiratete er seine Traudi und 1969
kam Töchterchen Brenda auf die Welt.
Beruflich wechselte er 1985, wie viele
Opeler des Datenverarbeitungs-Bereichs, zu EDS, wo er unter anderem
verantwortlich war für die Datenverarbeitung in den Opel-Bereichen
Finanzen und Personal, für Systementwicklung und schließlich
Gesamteinkauf. Mit Sicherheit hat er als "Manager Finance and Personal
Account" eine gute Figur gemacht – ob im geliebten Holzfällerhemd oder
Button-down-behemdet, ob mit karierter Schlägermütze, breitrandigem
Schlapphut oder im eleganten Lodenmantel.
An dieser Stelle mag sich mancher
fragen, was qualifiziert Horst Ackermann eigentlich als Ehrenmitglied
des RRK? Doch aufgepasst! 1982 war die Stelle des 2. Vorsitzenden des
RRK vakant. Horst wurde angesprochen, sagte zu und wurde gewählt. Und
diesen Job macht er seit 30 Jahren – ununterbrochen und mit der nötigen
Hingabe. Dazu engagierte sich Horst auch in der Tennisgruppe des RRK.
Vereinsübergreifend war er in den Jahren 2003 bis … als Erster
Geschäftsführer für den Sportbund Rüsselsheim tätig. 1994 erhielt er für
seine Verdienste die RRK-Leistungsnadel in Silber und 2003 die
RRK-Leistungsnadel in Gold sowie die RRK-Ehrennadel in Gold für
50-jährige treue Mitgliedschaft im RRK. Im Jahr 2004 wurde er von der
Stadt Rüsselsheim mit dem Ehrenbrief ausgezeichnet. Das alles ist
Qualifikation genug!
"Agger",
so wie wir ihn nennen, ist die Zuverlässigkeit, Aufrichtigkeit und
Bescheidenheit in Person. Nie drängt es ihn in den Vordergrund. Wird er
aber gerufen, dann erleben wir ihn in vorderster Reihe: Ruhig, sachlich,
präzise und mit einem trockenen Humor ausgestattet. Er ist – wie man so
sagt – "gerade heraus". Das filigrane Fechten, Abwägen und Taktieren ist
nicht seine Sache. Endlose Diskussionen sind ihm ein Graus. Er kann
ausgleichend sein, aber nicht um jeden Preis. Wenn nötig zeigt er auch
Ecken und Kanten und wird ruppig wie seine grob gemusterten
Baumwollhemden.
Wir arbeiten nun schon
30 Jahre lang für den RRK. Zusammen mit Wilfried Hoffmann hat man uns
seit 1982 quasi als Block alle 2 Jahre wieder in unsere Ämter gewählt
und dass dies auch die Hockeyspieler taten, zeugt von dem uns
entgegengebrachten abteilungsübergreifende Vertrauern. Du, Agger, hast
in hohem Maße dazu beigetragen und so sage ich Dir an dieser Stelle aus
tiefster Überzeugung und im Namen aller RRKler: "Danke für alles, Agger!"
Gesamtvorstand
des RRK 2012/2013 |
Funktion |
Name |
1.
Vorsitzender |
Prof.
Dr.
Dietmar Klausen |
2.
Vorsitzender |
Horst
Ackermann |
Schatzmeister |
Wilfried
Hoffmann |
|
Abteilungsleiter
Hockey |
Martin
Müller |
Abteilungsleiter Rudern |
Martin Kraft |
Hausverwalter |
Jochen
Zimmermann |
Kassierer |
Martin
Kraft |
Koordinator
Steuern
und Beschäftigte |
Helmut
Robl |
Schriftführerin |
Elke
Schumacher |
Vorsitzender
Tennisausschuss |
Thomas Susenburger |
Vorsitzender
Bauausschuss |
Wilfried
Hoffmann |
Beisitzer/in |
Werner Alt |
Claudia Schlicht |
Thomas Voigt |
|
Kassenprüfer |
Hans-Gert Richter |
Annette Susenburger |
An alle Klubmitglieder
des RRK
|
Es schreibt Ihnen:
Schriftführerin
Elke Schumacher
Heppenheimer Str. 66
65428 Rüsselsheim
E-Mail: rrk-vorstand@rrk-online.de |
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Datum |
|
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Vorstand |
Rüsselsheim, 10.03.2012 |
Einladung zur Jahreshauptversammlung des RRK |
Liebes Klubmitglied,
wir laden Sie/Dich ein zur
RRK-Jahreshauptversammlung am Freitag, dem 30. März 2012, 20 Uhr, im
Bootshaus
Tagesordnung:
1. Bericht des Vorsitzenden
2. Bericht des Schatzmeisters
3. Sportberichte Rudern - Hockey
- Tennis
4. Bericht der Kassenprüfer
5. Entlastung des
Gesamtvorstandes
6. Neuwahl des Gesamtvorstandes
und der Kassenprüfer
7. Vorlage des
Haushaltsvoranschlages
8. Festsetzung der
Mitgliedsbeiträge
9. Verschiedenes
Gemäß Satzung des RRK, § 9.4, müssen Anträge zu Ziffer 9,
Verschiedenes, bis spätestens 7 Tage vor dem Versammlungstermin beim
Vorstand eingehen.
Wir bitten Sie/Dich, bei der Jahreshauptversammlung anwesend zu sein
und uns damit Ihr/Dein Interesse am Vereinsgeschehen zu zeigen.
Der Vorstand des RRK
Elke Schumacher, Schriftführerin
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