Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Prof. Dr. Dietmar Klausen und Martin Müller vom RRK
am 26. März 2010 beim Festakt "100 Jahre DHB"
im Festsaal des Hamburger Rathauses

 

Die Gäste im Festsaal des Hamburger Rathauses

Von "www.hockey.de":

Dr. Thomas Bach:
"Der Deutsche Hockey-Bund ist ein Leuchtturm im deutschen Sport!"

Der DHB feierte mit über 300 Gästen den Festakt zum 100. Geburtstag in Hamburg

Im großen Festsaal des Hamburger Rathauses hat der Deutsche Hockey-Bund am Freitag, 26. März, genau 100 Jahre nach dem Gründungs-Bundestag in der Hansestadt, in Anwesenheit einer sehr illustren Gästeschar mit einem Festakt das Jubiläumsjahr abgeschlossen. Mehr als 300 Gäste aus Politik, Kultur und Sport waren der gemeinsamen Einladung der Hamburger Senatorin für Kultur und Sport, Prof. Karin von Welck, und des DHB gefolgt, darunter unter anderem der deutsche Innenminister Dr. Thomas de Maizière, DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach, Weltverbandspräsident Leandro Negre und EHF-Präsident Martin Gotheridge.

Wilfried Cleven, langjähriges DHB-Vorstandsmitglied Kommunikation, und Rekord-Nationalspieler Philipp Crone führten kurzweilig durch das Programm des Festaktes im prunkvollen Ratssaal. Ein junges vierköpfiges Salon-Orchester sorgte für den kulturellen Teil. Hamburgs Sportsenatorin Karin von Welck offenbarte in ihrem Grußwort, dass sie selbst in der Jugend in Hannover Hockey gespielt habe und dass der Sport ihr den Einstieg in Hamburg erleichtert habe.

Britta Becker und Ehemann Johannes B. Kerner mit Werner E. Klatten von der Deutschen Sporthilfe

Prof. Dr. Dietmar Klausen (vorn) während der Veranstaltung

Dr. Dietmar Klausen und Martin Müller mit "Schlenzi"

"Hamburg als Hockey-Hochburg hat auch ein klein wenig zum Erfolg des deutschen Hockeysports beitragen dürfen. Schon 1898 wurde an der Elbe der erste offizielle Verein in Deutschland gegründet, der 1. Hamburger Hockey Club, der 1901 in den Uhlenhorster Hockey-Club überging. Heute hat der Hamburger Hockeyverband deutlich über acht Tausend Mitglieder. In den Feld- und Hallenligen sind traditionell viele Hamburger Clubs vertreten, die regelmäßig nationale und internationale Titel in die Stadt holen", spielte von Welck auf die DHB-Gründungsgeschichte in der Hansestadt an.

Bundes-Innenminister Thomas de Maizière, der auch oberster Dienstherr der Spitzensportförderung in Deutschland ist, betonte in seiner Festansprache die Faszination, die von der Teamsportart Hockey ausgehe: "Für mich persönlich ist Hockey heute ein Sport, der wie kaum ein anderer für die klassischen sportlichen Werte steht. Fairness, Disziplin und vor allem ein unvergleichlicher Teamgeist werden beim Hockey in einer ganz besonderen Weise gelebt. Man spricht nicht umsonst von der 'Hockeyfamilie'." Ausdrücklich lobte de Maizière die vorbildliche Nachwuchsarbeit des DHB, die ein wichtiger Garant für die großen Erfolge der deutschen Hockeyteams auf internationaler Ebene ist.

Auch der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, Dr. Thomas Bach, zeigte sich stolz über die Leistungsbilanz des Verbandes und sagte: "Der Deutsche Hockey-Bund ist ein Leuchtturm im deutschen Sport". Der höchste deutsche Sportfunktionär lobte auch besonders die Hockey-Nationalspielerinnen und -spieler, die sich nicht nur bedingungslos dem Leistungssport verschrieben, sondern daneben auch noch vorbildhaft ihr Studium und ihre Berufsausbildungs voran trieben. Mit einem Augenzwinkern und offensichtlicher Sympathie erinnerte er sich coram publicum an die Goldmedaillenfeier der deutschen Herren 2008 im Deutschen Haus in Peking, die dem DOSB damals die Kosten für die Abbauarbeiten erspart hätten.

"Der Hockeysport ist ein Juwel im olympischen Programm und wird das auch noch lange, lange bleiben", versprach Bach, der ja auch Vize-Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) ist, dass Hockey einen festen Platz bei Olympia behalten werde – was sicher auch Hockey-Weltverbandspräsident Leandro Negre gern gehört haben wird. Der Spanier reihte sich in die Schar der Gratulanten und sagte: "Ich kann mir den internationalen Hockeysport ohne Deutschland nicht vorstellen."

DHB-Präsident Stephan Abel verzichtete auf eine Rückschau auf die lange Erfolgsliste des Verbandes, den er seit 2005 führt. Im Gegenteil schaute er voraus und nannte die Ziele, die er und seine Präsidiumskollegen für die Zeit bis 2020 im Blick haben. Dazu gehören die Steigerung der Mitgliederzahlen von jetzt knapp 75.000 auf 100.000 Hockeyspieler in Deutschland, der Erhalt der hohen Leistungsfähigkeit mit den Nationalteams in der Weltspitze und die damit verbundene Förderung der Talente. Hier verwies Abel auf die gerade erst gemeinsam mit der Stiftung Deutscher Hockey-Bund vorgestellte Kampagne "Sponsor a Star".

Abel benannte aber auch die großen Herausforderungen, die der Hockeysport durch die Ganztagsschule und die stark verschulten Master- und Bachelor-Studiengänge zu bewältigen haben. "Wir müssen deshalb noch intensiver in die Schulen und die Kinder dort abholen, statt in den Vereinen darauf zu warten, dass der Nachwuchs zu uns kommt."