Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Sportlerball und Sportlerehrung
des Sportbundes und der Stadt Rüsselsheim
am 6. Dezember 2003


Die Besten der Besten: Nina Günther (RRK), Irene Balek (RRK), Lotte Schwärzel (RRK), Lena Schüder (RRK), Silke Müller (RRK), Jennifer Schrauth (RRK), Oliver Domke (RRK, Sportler des Jahres), Siegbert Geuder (in Vertretung der Sportlerin des Jahres, Jenny Karl), Sybille Breivogel (RRK), Angela Celikkol (RRK), Denise Klecker (RRK) und Berti Rauth (RRK)

Die "Main-Spitze" schreibt am 08.12.2003:

Ruder-Klub ist großer Gewinner

Sportlerball: Erstmals "Main-Spitze"-Leserpreis

loh. Der Rüsselsheimer Ruder-Klub (RRK) ist der große Gewinner des Sportlerballs. Nicht nur, dass der Verein mit Oliver Domke erneut den Sportler des Jahres stellt: Auch die Erste Damen-Hockeymannschaft wurde am Samstagabend in der Walter-Köbel-Halle als Mannschaft des Jahres geehrt.

Den Leserpreis der "Main-Spitze", erstmals ausgelobt, übergab Redaktionsleiter Lars Hennemann auf der Bühne an Hockeyspielerin Denise Klecker vom RRK.

Sportlerin des Jahres wurde Jenny Karl vom Judoclub Rüsselsheim. Beim erstmals verliehenen Leserpreis der "Main-Spitze" war der RRK ebenfalls erfolgreich: Ausgezeichnet wurde Hockey-Hallen-Weltmeisterin Denise Klecker.

Die Stimmung in der wie immer voll gefüllten Halle war von Beginn an bestens. Oberbürgermeister Stefan Gieltowski hatte in seinem Grußwort die Richtung vorgegeben: "Wir sind hier, um dem erfolgreichen Sportjahr 2003 seinen würdigen Abschluss zu geben." Rüsselsheim und seine Sportvereine lebten, so der OB, von der Unterstützung durch die Menschen der Stadt, und dies drücke sich erneut durch den großen Besucher-Andrang auf dem Sportlerball aus.

Motto Basketball

Der Ball stand in diesem Jahr unter dem Motto Basketball. Wer wollte, konnte auf einem eigens aufgebauten Parcours gleich selbst aktiv werden und sein Glück beim Korbwurf versuchen. Den besten Werfern winkten VIP-Karten für ein Spiel der Opel Skyliners. Wer statt dessen lieber im großen Saal bleiben wollte, kam ebenfalls auf seine Kosten. Mit der Showband "Eurostars" spielte dort eine Formation auf, die von Cher über Abba bis zu Santana alles im Repertoire hatte und die Gäste nicht lange auf die Tanzfläche bitten musste. Im Foyer wiederum heizte die Coverband "Lifestyle" vor allem den jüngeren Besuchern ordentlich ein.

Schaudarbietungen

Sportbund-Vorsitzender Jörg-Dieter Häußer hatte allen Grund, zufrieden zu sein: "Eine rundum gelungene Veranstaltung." Bevor er zusammen mit seinen Stellvertretern Wilfried Hauf und Andrea Kuchenbuch-Schipper dann zur Bekanntgabe der Sieger schreiten konnte, steigerten zwei Schaudarbietungen die Stimmung nochmals. Die "Flying Ropes" der TG Rüsselsheim boten eine rasante Choreographie mit Wildwest-Atmosphäre, während die "Ladybacks" als Cheerleader der Footballer von den "Rhein Main Razorbacks" bewiesen, dass sie locker noch größere Arenen als die Köbel-Halle unterhalten können.

Dann war es so weit: Mit Jenny Karl konnte die Sportlerin des Jahres ihren Silbernen Lorbeerzweig entgegennehmen. Karl wurde für ihre Erfolge als Dritte bei der Judo-Europameisterschaft und als Internationale Deutsche Meisterin geehrt. Oliver Domke konnte als Sportler des Jahres seinen Erfolg aus dem Vorjahr wiederholen. Als Hallen-Welt- und Europameister hat er auch in diesem Jahr wieder beeindruckende Erfolge einfahren können. Die gilt auch für die Erste Damen-Hockeymannschaft des RRK: Als Hallen-Meister und Europa-Cup-Gewinner hat das Team um Trainer Berti Rauth erneut die nationale und internationale Konkurrenz hinter sich gelassen. Knapp, aber am Ende doch eindeutig ging mit Denise Klecker eine Abwehrspielerin des RRK bei der Wahl des Leserpreises der "Main-Spitze" als erste durchs Ziel. Für die Redaktion gratulierte deren Leiter Lars Hennemann.

Ulla Scholtysik geehrt

Für die Organisation des Abends hatte erneut Ulla Scholtysik als Geschäftsstellenleiterin des Sportbundes verantwortlich gezeichnet. Und weil sie dieses Amt seit nunmehr 25 Jahren bekleidet, wurde auch sie am Samstag geehrt. "Was wären wir ohne sie?", fragte Jörg-Dieter Häußer rhetorisch. Dem wäre nichts hinzuzufügen: Auch jetzt am Wochenende hielt die Partystimmung nämlich wieder bis weit in den Sonntagmorgen an.


Das "Rüsselsheimer Echo" schreibt am 08.12.2003:

Oliver Domke: Bereits der vierte Titel in der Heimatstadt

Der Sportler des Jahres 2003 ist der Sportler des Jahres 2002 und der ältere Bruder des Sportlers des Jahres 2001.

Für RRK-Hockeyspieler Oliver Domke (27) ist die Ehrung seiner Heimatstadt trotz seiner internationalen Erfolge in der Nationalmannschaft immer noch etwas Besonderes, auch wenn er sie zum vierten Mal einheimste. „In Rüsselsheim gibt es große Konkurrenz, auch bei den anderen Sportarten. Jeder von den sechs Nominierten hätte den Preis verdient”, sagte er.

Domke erhielt die Ehrung wegen des ersten Platzes bei der Hallenhockey-Weltmeisterschaft und des Titelgewinns bei der Hallenhockey-Europameisterschaft 2003. In 194 Länderspielen erzielte der Stürmer bisher bereits 101 Treffer.

RRK-Damen: Die Ära ist noch nicht zu Ende

Die Hockey-Damen des RRK sind Erfolg gewöhnt und freuen sich dennoch stets über die Wahl zur Mannschaft des Jahres. Dieses Mal gab der erste Platz beim Hallenhockey-Europacup und der Titelgewinn bei der deutschen Hallenhockeymeisterschaft den Ausschlag. „Dass ich das noch mal erleben darf”, soll Angela Celikkol gesagt haben. Denn mit ihren 31 Jahren ist sportlicher Ruhm nicht mehr selbstverständlich. Auch Denise Klecker gehört mit 30 Jahren zu den Ältesten. Mit 23 ist Mandy Haase die Jüngste. Den Routiniers ist es gelungen, in einem jungen Team erneut außergewöhnlich erfolgreich zu sein.

„Ich habe gedacht, die Ära ginge zu Ende”, sagte Trainer Berti Rauth. Doch die Mädels wollen es noch mal wissen. Berti Rauth sieht optimistisch in die Zukunft: „Es sieht so aus, als könnte die Mannschaft die Leistung weiterhin abrufen“, sagte er. Zur RRK-Mannschaft gehören außerdem: Irene Balek, Sybille Breivogel, Nina Günther, Nicole Hardt, Lisa Jacobi, Jennifer Lutz, Silke Müller, Lena Schüder und Lotte Schwärzel.

Silberne Lorbeerzweige und Ehrenurkunden für erfolgreiche RRK-Sportler

Silberne Lorbeerzweige

Mit dem Silbernen Lorbeerzweig, der für den ersten bis sechsten Platz bei Welt- oder Europameisterscharten (WM/EM) und Olympischen Spielen sowie für eine Deutsche Meisterschaft (DM) verliehen wird, werden folgende RRK-Sportler ausgezeichnet:

1. Platz Hallenhockey-Europacup der Damen, 1. Platz Deutsche Hallenhockeymeisterschaft der Damen: Irene Balek, Sybille Breivogel, Angela Celikkol, Nina Günther, Mandy Haase, Nicole Hardt, Lisa Jacobi, Denise Klecker, Jennifer Lutz (nun Schrauth), Silke Müller, Lena Schüder, Lotte Schwärzel (Trainer: Berthold Rauth). Britta Becker, 1. Platz Hallenhockey-WM mit der Nationalmannschaft. Mandy Haase, 3. Platz Feldhockey-EM mit der Nationalmannschaft. Denise Klecker, 1. Platz Hallenhockey-WM mit der Nationalmannschaft, 3. Platz Feldhockey-EM mit der Nationalmannschaft. Silke Müller, 3. Platz Feldhockey-EM mit der Nationalmannschaft. Christian Domke und Oliver Domke, 1. Platz Hallenhockey-WM mit der Nationalmannschaft, 1. Platz Hallenhockey-EM mit der Nationalmannschaft (Trainer: Bernhard Peters).

Ehrung der RRK-Hockeyjugend Ehrung der RRK-Hockeydamen

Ehrung der RRK-Ruderer Sven Hartenbach und Sascha Adrian durch OB Stefan Gieltowski

Ehrenurkunden

Ehrenurkunden, verliehen an Teilnehmer an WM oder EM und Olympischen Spielen, für 2. und 3. Plätze bei einer deutschen Meisterschaft, für den 1. Platz bei einer südwestdeutschen Meisterschaft und hessischen Meisterschaft, 1. bis 3. Platz bei deutschen Junioren- oder Jugendmeisterschaften, für den 1. Platz der südwestdeutschen Junioren- oder Jugendmeisterschaften, für den 1. Platz bei Landesmeisterschaften der Junioren oder Jugend sowie an Mannschaften, die mindestens den Aufstieg in die höchste Hessische Amateurklasse erreicht haben, erhalten vom RRK:

Hockey: Sabine Hieronimi, Susanne Drexler, Laura Appel, Miriam Burghardt, Lydia Haase, Nicole Roßa, Vera Battenberg, Lisa Faust, Meike Acht, Stephanie Hering, Carola Haberhauer, Elena Christi, Bettina Edlefsen, Maren Pfefferkorn, Sabrina Heppel, Lena Jacobi, Anja Meisner, Henrike Stopfkuchen (Trainer: Berthold Rauth).

Lukas Eckhard, Manuel Klohe, Moritz Frank, Nicolas Jacobi, Calvin Kühn, Nico Meffert, Moritz Seitz, Frederik Stopfkuchen, Sebastian Weyer, Jonathan Faust, Julian Hofmann-Jeckel, Nicolas Lange (Trainer: Volker Schädel).

Adriaan Kühn, Thomas Kempf, Alfred Segner, Gerrit Rothengatter, Joachim Heydweiller, Stefan Braner, Lars Hosang, Fritz Schmidt jun., Tobias LeibI, Ernst Hünerfeld, Glenn Eifert, Christian Kösling, Stefan May, Volker Schädel, Sascha Gottschalk, Wilfried Schwanke.

Rudern: Sascha Adrian, Sven Hartenbach (Trainer: Udo Hild).

Ehrenbriefe der Stadt Rüsselsheim für langes Engagement im RRK

Für "Funktionärsarbeit" mit dem Ehrenbrief der Stadt Rüsselsheim ausgezeichnet: Elke Schumacher und Lutz Dörsam mit Oberbürgermeister Stefan Gieltowski und Stadtverordnetenvorsteher Siegbert Reinig

 

 

 

 

 

Auch Ehrenbriefe gehen an RRK

OB Gieltowski zeichnet Elke Schumacher und Ludwig Dörsam aus

dom. Den Ehrenbrief der Stadt Rüsselsheim, verliehen von OB Gieltwoski, haben im Rahmen der Sportlerball-Ehrungen zwei langjährige Mitglieder des Rüsselsheimer Ruder-Klubs (RRK) erhalten. Elke Schumacher ist seit mehr als 30 Jahren Mitglied beim RRK und seit 1978 als Schriftführerin im Gesamtvorstand des Vereins aktiv. Zudem hat die Geehrte seit dem Jahre 1984 das Amt der Kassenwartin der Ruderabteilung inne.

Ebenfalls aus der Ruderabteilung stammt der zweite Ehrenbrief-Träger Ludwig Dörsam. Seit 1957 RRK-Mitglied, war Dörsam viele Jahre lang als Jugendtrainer, Jugendleiter und Mitglied des Ruderausschusses tätig. Seit 1990 ist er für die Betreuung und Ausbildung der Anfängergruppe der RRK-Ruderer zuständig.

 

Elke Schumacher: Spaß an Organisation und Computerarbeit

mar - Dass Vereinsarbeit zum Leben dazu gehört, lernte Elke Schumacher (geborene de Ginder) im Elternhaus. Schon ihr Großvater Karl Schneider war jahrelang Schriftführer im Gesangverein Germania. Zum RRK kam die Enkelin in den siebziger Jahren durch ihren Ehemann Helmut Schumacher, der früher im Vierer mit Steuermann ruderte.

Den Ehrenbrief der Stadt erhält sie heute Abend, weil sie sich seit 1976 als Schriftführerin im Gesamtvorstand engagiert und seit 1984 Kassiererin der Ruderabteilung ist. Und das, obwohl sie selbst nie aktiv Sport getrieben hat. „Anfangs habe ich nur mit einer Freundin sonntags zum Spaß gerudert", erzählt die 52 Jahre alte Bankkauffrau, die bis zum Sommer in der Rüsselsheimer Hauptstelle der Kreissparkasse tätig war und nun in einer Geschäftsstelle in der Kreisstadt arbeitet. Sie hält also mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit ein Angebot aufrecht, das sie selbst nie genutzt hat. „Die Ruderer gehören zum Freundeskreis, man hat gemeinsame Interessen", erläutert Elke Schumacher ihre Motivation, „außerdem organisiere ich gerne." Und der Umgang mit dem Computer macht ihr richtig Spaß, so dass sie ihr Engagement für den RRK noch lange aufrecht erhalten will.
Lutz Dörsam: Freude im Verein weitergeben

mar - Ich bin selbst gut ausgebildet worden, hatte damals viel Freude im Verein und möchte diese Freude weitergeben", berichtet Lutz Dörsam über seine Tätigkeit als Rudertrainer für Kinder beim RRK. „Und außerdem bleibt man so jung"", setzt er hinzu. Seit 1992 bemüht er sich darum, die Jugend für den aus der Mode geratenen Rudersport zu interessieren. Der Ehrenbrief der Stadt wird ihm heute Abend vor dem Sportlerball zudem für seinen Einsatz als Trainer für Leichtgewichte von 1975 bis 1989 und für einige Jahre Vorstandsarbeit zuerkannt. Außerdem leitet der 64-Jährige seit zehn Jahren eine Gymnastikgruppe für Erwachsene.

Als der ehemalige technische Opel-Angestellte 1957 als 17-Jähriger in den RRK eintrat und das Rudern begann, traf er auf eine Clique, die noch heute die Geschäfte des renommierten Vereins am Main leitet. Mit Dietmar Klausen, Wilfried Hoffmann und Horst Ackermann ruderte Dörsam von 1957 bis 1964 im Vierer und im Achter und in den 90-er Jahren bei den Alten Herren. Das Gefühl, von der Gemeinschaft mit den Freunden getragen zu werden, begleitet Dörsam noch heute. „Man muss sagen können: Komm, pack mal mit an", erzählt er.